Potsdam-Mittelmark: Schnelles Netz in Güterfelde
Förderbedarf wird derzeit noch geprüft
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Stahnsdorf - Sputendorf hat es schon, jetzt könnte auch Güterfelde an schnelles Internet angeschlossen werden. Profitieren würden davon allerdings erst einmal nur die Unternehmen. Das teilte Stahnsdorfs Hauptamtleiter Steffen Weickert am Donnerstagabend bei einer Informationsveranstaltung mit. Ein Potsdamer Büro ermittele derzeit den Bedarf, das Ergebnis werde wohl im März vorliegen.
Die Brandenburgische Investitions- und Landesbank fördert die Untersuchung mit rund 24 000 Euro, Stahnsdorf steuert noch einmal knapp 6000 Euro bei. Grund für die Finanzspritze ist eine EU-Förderrichtlinie zur Breitbandversorgung, damit soll vor allem der Wirtschaftssektor gestärkt werden. Sollte sich herausstellen, dass die Gewerbegebiete Techno-Park, Greenpark und der Gewerbehof am Priesterweg mit schnellen Internetverbindungen unterversorgt sind, also weniger als zwei MBits pro Sekunde zur Verfügung haben, kann sich die Kommune um eine Förderung für den Anschluss bemühen – etwa 500 000 Euro könnten Land und Bund dann noch einmal zuschießen. „Sind die Leitungen dann einmal verlegt, sind die Versorger auch eher bereit, Privathaushalte anzuschließen“, erklärte Weickert. „Auf der Bürgerinformation am Donnerstagabend haben sich einige Anwohner geärgert, dass sie nicht gleich mit einbezogen werden“ sagte der Güterfelder Ortsvorsteher Dietrich Huckshold am Freitag den PNN. Viele würden heute teils von zu Hause arbeiten und seien dabei auf schnelle Netzverbindungen angewiesen. Sputendorf hatte sich vor zwei Jahren an dem vom Kreis unterstützten und von der Complus AG technisch ermöglichten Projekt „schnell@pm“ beteiligt, und ist seitdem per Richtfunk schnell im Netz. alm
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