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Potsdam-Mittelmark: Schulden verringert

Gemeindevertreter beschlossen Nachtragshaushalt

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Nuthetal - Die Gemeinde Nuthetal ist weiter auf dem Weg der Entschuldung. Dieser Tage kann ein weiteres Darlehen über 76 000 Euro abgelöst werden. Das beschlossen die Gemeindevertreter einstimmig im Zuge des ersten Nachtragshaushalts 2012. Laut Kämmerer Stephan Ranz stehe es sehr gut um die Liquidität der Gemeinde. Über eine Million Euro seien zinsbringend angelegt worden. Der jetzt zu tilgende Kredit diente dem sozialen Wohnungsbau. Damit sinkt die Verschuldung Nuthetals aktuell auf weniger als 1,2 Millionen Euro, das sind nur noch 123 Euro je Einwohner. 2008 lasteten auf Nuthetal noch über sechs Millionen Euro. Indirekt liegt die Pro-Kopf-Verschuldung allerdings höher, weil der Neubau der Grundschule von 1997 noch mit einer Restschuld von knapp 3,4 Millionen Euro belastet ist. Die liegt zwar bei der Kinitos Grundstücks- Verwaltungsgesellschaft mbH, die Gemeinde ist dort jedoch seit 2006 durch Ankauf von 94 Prozent der Anteile Hauptgesellschafter. Damit hatte sich Nuthetal aus einem sehr schwierigen Leasingvertrag gelöst. Die Gemeinde spart mit diesem Modell bis zum Darlehensablauf 2018 Verwaltungsgebühren in sechsstelliger Höhe. Die restlichen sechs Prozent hatte die kommunale Wohnungsgesellschaft Kleinmachnow mbH (Gewog) erworben, an der die Gemeinde ebenfalls beteiligt ist.

In den Nachtragshaushalt sind auch die Mehrkosten nach der Tariferhöhung für die Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes eingeflossen – sie sind höher ausgefallen als geplant. Auch 65 000 Euro zur Behebung eines Wasserschadens in der Grundschule „Otto Nagel“ wurden von den Gemeindevertretern gebilligt. kau

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