Potsdam-Mittelmark: Seltener Fund in der Kuppelmayrschen Siedlung Grabungsstelle lockt am Tag des offenen Denkmals in die Altstadt

Teltow. Eine christliche Begräbnisstätte aus dem frühen 17. Jahrhundert ist bei den archäologischen Grabungen in der Teltower Altstadt entdeckt worden. Der überraschende Fund ist das Highlight, das beim Tag des offenen Denkmals morgen bestaunt werden kann. Am morgigen Sonntag gibt es die Gelegenheit, der Kuppelmayrschen Siedlung „auf den Grund“ zu gehen. Im Keller veranstaltet der „complan“-Sanierungsträger „Taschenlampenführungen“ und es wird etwas zur Baugeschichte des Gebäudekomplexes zu sehen sein. Die neueren Erkenntnisse von Heimatforscher Frank-J. Seider werden aufbereitet und in einem der ältesten Bauteile der Kuppelmayrschen Siedlung gezeigt. Im Ausstellungsraum am Altstadtmarkt wird der aktuelle Entwurfsstand zum Bürgerzentrum in der Kuppelmayrschen Siedlung präsentiert. Der Entwurf wurde von den Architekten und Fachingenieuren im Beirat und in der Koordinierungsstelle Mitte August vorgestellt und stieß dort weitgehend auf Zustimmung. Auch seitens der Denkmalbehörden gibt es positive Signale zum erreichten Planungsstand. Die Denkmale in der Altstadt Teltow beteiligen sich damit wie insgesamt mehr als 6700 Bauten in etwa 2500 Kommunen, die am 14. September anlässlich des bundesweiten Aktionstages ihre Pforten öffnen. Kuppelmayrsche Siedlung: Ausstellung im ehemaligen Lampengeschäft von 10 bis 18 Uhr. Im Hofbereich und im Keller finden von 10 bis 12 Uhr und von 13.30 und 18 Uhr „Archäologische Sondierungen“ und „Taschenlampenführungen“ im Keller statt. Das Heimatmuseum, Hoher Steinweg 13, zeigt von 13 bis 18 Uhr seine Sammlung zur Stadt- und Technikgeschichte, Wohnen und Arbeiten damals. In der St. Andreas Kirche findet der Gottesdienst um 10.30 Uhr statt. Führungen werden nach Bedarf sowohl in der Kirche als auch im Gemeindehaus, Ritterstraße 11, zwischen 12 und 18 Uhr angeboten.