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Potsdam-Mittelmark: Senioren im Visier von Trickbetrügern

Werder (Havel) - Drei Mal wollten sich Betrüger am Dienstag Geld von Werderaner Senioren erschleichen. Das teilte die Polizei gestern mit.

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Werder (Havel) - Drei Mal wollten sich Betrüger am Dienstag Geld von Werderaner Senioren erschleichen. Das teilte die Polizei gestern mit. Dabei griffen die Täter auf den sogenannten „Enkeltrick“ zurück: Eine Frau gab sich am Telefon als Bekannte oder Verwandte aus und bat um Bargeld. In allen drei bekannten Fällen führte die Masche nicht zum Erfolg – dabei war allerdings auch Glück im Spiel.

Gegen 10.30 Uhr rief die mutmaßliche Betrügerin eine Seniorin in der Mühlenbergstraße im Ortsteil Töplitz an und gab sich als Nichte aus, die dringend 12 000 Euro Bargeld bräuchte. Die Angerufene bot ihr eine geringere Summe an, was die Frau akzeptierte – doch als sich ihr Ehemann in das Gespräch einschaltete, legte die Betrügerin auf. Gegen 11.35 Uhr rief vermutlich die gleiche Frau bei einem Rentner in der Werderaner Kellermann-Straße an mit den Worten „Rate mal, wer hier ist!“ Der Mann tippte auf eine Verwandte aus Dresden. Als die ihn jedoch um 12 000 Euro anbettelte, wurde er misstrauisch und fragte nach ihrer Adresse. Die Frau legte sofort auf.

Kurz zuvor, gegen 11 Uhr, hatte eine gewisse „Inge“ bei einem Rentner im Grünen Weg angerufen. Tatsächlich gibt es eine Inge in seinem Bekanntenkreis, und so ließ er sich täuschen. Die Frau bat unter einem Vorwand um 9 000 Euro. Der Mann, der soviel Geld nicht besitzt, bot ihr statt dessen Wertgegenstände an. Daraufhin legte die Frau jedoch auf. Die Angerufenen seien alle um die 75 Jahre alt, hieß es seitens der Polizei. lä

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