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Potsdam-Mittelmark: Seniorenheim Glindow wird ausgebaut

Werder (Havel) - Die Seniorenresidenz in Glindow soll im nächsten Jahr erweitert werden. Geplant ist der Einbau eines Liftes und die Schaffung eines größeren Aufenthaltsraums sowie weitere fünf Wohnplätze.

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Werder (Havel) - Die Seniorenresidenz in Glindow soll im nächsten Jahr erweitert werden. Geplant ist der Einbau eines Liftes und die Schaffung eines größeren Aufenthaltsraums sowie weitere fünf Wohnplätze. Auch das Umfeld soll noch behindertengerechter umgestaltet werden. Das erfuhr der Landtagsabgeordnete Andreas Bernig (Linke) unlängst bei einem Besuch der Einrichtung der der Dr.-Külz-Straße, die von der Berliner LSW-Gruppe betrieben wird. Bernig wollte sich vor Ort über die Lage im Pflegebereich informieren. Die Bundesregierung rechnet bis zum Jahr 2050 mit über vier Millionen Pflegebedürftigen – doppelt so viele wie heute. „Die gesamtwirtschaftliche Investition für professionelle Pflegeleistungen muss sich daher schon bald drastisch erhöhen. In vielen Regionen wird Altenpflegepersonal bereits heute dringend gesucht“, sagte Bernig.

Die Seniorenresidenz besteht in Glindow seit neun Jahren. Sie hat 32 Plätze, die alle belegt sind. Vorwiegend werden demenzkranke Menschen von fünf Schwestern, fünf Azubis, einem Zivi und der Leiterin betreut und gepflegt. Sorgen bereitet Pflegeleiterin Karin Hampel der Wegfall des Zivildienstes, das zu kompensieren sei problematisch. Bernig riet, dass über das Arbeitsmarktprogramm Brandenburg eine ÖBS-Stelle („öffentlich geförderte Beschäftigungssektor“) beantragt werden könne. Auch Ehrenamtler zur Betreuung am Tage könnten eingesetzt werden. Er sprach sich zudem für eine bessere Förderung von Pfleger-Umschulungen aus. wh

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