Potsdam-Mittelmark: Servicehaus für Beelitzer Mühle
Beelitz - Die Beelitzer Bockwindmühle soll voraussichtlich im kommenden Jahr ein Servicehaus bekommen. Nach anfänglichem Streit sei man sich mit der Bauaufsicht und der Denkmalpflege über die Gestalt des Gebäudes einig geworden, sagte der Vorsiteznde des Beelitzer Mühlenvereins, Wolfgang Trebuth, gestern gegenüber den PNN.
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Beelitz - Die Beelitzer Bockwindmühle soll voraussichtlich im kommenden Jahr ein Servicehaus bekommen. Nach anfänglichem Streit sei man sich mit der Bauaufsicht und der Denkmalpflege über die Gestalt des Gebäudes einig geworden, sagte der Vorsiteznde des Beelitzer Mühlenvereins, Wolfgang Trebuth, gestern gegenüber den PNN. Anfangs hatte der Verein ein Fachwerkgebäude geplant. Doch besonders die Denkmalpfleger hatten die Befürchtung, dass der Bau die Mühle „in den Schatten stellen“ könnte. Nun sei ein einfacher, holzverkleideter Flachbau geplant, so Trebuth. Für die Baungenehmigung seien nur noch Detailfragen zu klären. „Wir gehen davon aus, dass der Neubau im nächsten Jahr stehen kann.“
Auf rund 150 Quadratmetern Nutzfläche sollen dann ein kleines Museum, ein Souvenierladen, Toiletten und eine kleine Werkstatt Platz finden. Mit jährlich 5000 Besuchern benötige man dringend mehr Platz. Der Verein hofft auf eine 75-prozentige Förderung, die von der Landesarbeitsgemeinschaft Fläming-Havel vermittelt werden soll. Vor vier Jahren hatte der Verein das verfallene Bauwerk aus dem Jahre 1792 rekonstruiert.
Für dieses Jahr zog der Verein eine Erfolgsbilanz: Deutscher Mühlentag, das Sommerfest und das Rutenfest waren die wichtigsten Besuchermagneten. Am 19. Dezember wird von 14 bis 18 Uhr wieder zu einem kleinen Weihnachstmarkt eingeladen, der Fichtenwalder Weihnachtsmann kommt mit seinem Trabi. hkx
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