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Potsdam-Mittelmark: Sicherheit auf Werders Spielplätzen wird groß geschrieben

Verantwortliche der Stadt und Eltern berieten gestern über weitere Vorhaben und Initiativen

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Verantwortliche der Stadt und Eltern berieten gestern über weitere Vorhaben und Initiativen Werder. Sicherheit auf Werders Spielplätzen wird groß geschrieben. Nachdem der 25. März bundesweit als Aktionstag „Sicherer Spielplatz“ ausgerufen wurde, trafen sich Stadtverordnete, die Beigeordnete Beate Rietz (SPD) sowie weitere Mitarbeiter der Verwaltung gestern auf dem Spielplatz am Hartplatz, um über die aktuelle Situation in Werder zu diskutieren. Beate Rietz erläuterte, dass im vergangenen Jahr insgesamt 8000 Euro für Sicherheitsinspektionen und Reparaturarbeiten auf den 14 öffentlichen Spielplätzen in der Stadt ausgegeben wurden. Nicht darin enthalten waren die Ausgaben für entsprechende Sicherheitsinspektionen auf weiteren 14 Spielplätzen, die den öffentlichen Einrichtungen wie Kitas, Hort und Schulen zugeordnet sind. Auch dort werden jährlich erhebliche Summen dafür verwandt, damit die Sicherheit der Kinder gewährleistet wird. Der zuständige Mitarbeiter in der Stadtverwaltung, Alwin Kintzel, erläuterte, dass jeweils im Oktober sogenannte Grundinspektionen durchgeführt würden. Dabei wird unter anderem die Standsicherheit der Spielgeräte überprüft. Darüber hinaus gibt es jährlich im Juni Wartungsinspektionen der Spielgeräte. Die Reinigung der Spielplätze erfolgt wöchentlich. An der Diskussion nahmen ebenfalls Mütter teil, deren Kinder den Spielplatz regelmäßig nutzen. Sie unterbreiteten die Idee, eine Elterninitiative ins Leben zu rufen, die sich wöchentlich treffen könnte, um den Spielplatz auf dem Hartplatz in Schuss zu halten. Beate Rietz begrüßte dieses Engagement: „Wir werden diese Initiative durch Bereitstellung entsprechender Gerätschaften unterstützen, denn gemeinsam geht es besser“. Der Vorsitzende des Bildungsausschusses, Gerhard Opitz (FDP), sah gleichzeitig einen wertvollen pädagogischen Effekt, wenn die Kinder an der Aktion teilnehmen. Aufgegriffen wurde auch der Vorschlag seitens der Bürger, ein Schild am Spielplatz aufzustellen, um das bereits bestehende Verbot für Hunde auf dem Spielplatz zu bekräftigen. Die Fachbereichsleiterin des Ordnungsamtes, Gudrun Zander, wies darauf hin, dass die Politessen der Stadt ebenfalls Ansprechpartner für den Fall seien, dass sich Hunde auf dem Spielplatz aufhalten oder es zu anderen vorsätzlichen Ordnungswidrigkeiten käme. Im Haushaltsentwurf 2004 sind weitere Mittel für die Spielplatzausstattung vorgesehen, so dass noch in diesem Jahr mit der Anschaffung neuer Geräte für Werders Spielplätze gerechnet werden kann. Nach der Besichtigung am Hartplatz fuhr die Gruppe zu drei weiteren Spielplätzen in der Stadt, um sich ein Bild vor Ort zu machen. Angeregt hat die gestrige Aktion für sichere Spielplätze in Werder die PDS-Fraktion der Stadtverordnetenversammlung. Die Verwaltung hatte angekündigt, sie werde den Termin nutzen, um zu beweisen, dass dieses Thema in Werder bereits sehr ernst genommen werde. PNN

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