zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Siebente Klassen in Wilhelmshorst gesichert Schon 50 Interessenten für Gesamtschule

Michendorf · Wilhelmshorst - Für den Start ins Wilhelmshorster Schulleben interessieren sich bereits 50 Schüler. Damit ist die Zweizügigkeit der Wilhelmshorster Gesamtschule im kommenden Schuljahr wieder sicher, wie Schulleiter Peter Fuchs in der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses informierte.

Stand:

Michendorf · Wilhelmshorst - Für den Start ins Wilhelmshorster Schulleben interessieren sich bereits 50 Schüler. Damit ist die Zweizügigkeit der Wilhelmshorster Gesamtschule im kommenden Schuljahr wieder sicher, wie Schulleiter Peter Fuchs in der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses informierte. Gewartet wird noch auf eine Genehmigung aus dem Bildungsministerium für den angestrebten Ganztagsschulbetrieb, sagte Fuchs. Denn in Vorbereitung des kommenden Schuljahres sei noch viel zu tun. Zwar gäbe es „Wohlwollen“ im Ministerium. Die Verzögerungen kommen laut Fuchs aber durch die Überlagerung mit der Schulreform zustande. Auch die Gesamtschule Wilhelmshorst wird ja im nächsten Schuljahr zur Oberschule. Fuchs sagte zu, dass sich die Qualität der Schulausbildung in der Oberschule nicht verschlechtern werde. Das werde leider noch nicht von allen Eltern so verstanden, teils werde Enttäuschung und Zurückhaltung gegenüber der neuen Oberschule bekundet. Da sich solche Ressentiments mit den schwächsten Schülerjahrgängen des Wendeknicks überlagern, müssten die Schulen besonders agil um ihre Schüler kämpfen. Aus dem Sozialausschuss erging die Aufforderung an die Verwaltung, die räumlichen Bedingungen für Kita, Hort und Schule in Wilhelmshorst langfristig zu stabilisieren. Man hat hier zwar im letzten Jahrzehnt viel für dieses Ressort geleistet, aber die Nachhaltigkeit ließ zu wünschen übrig. Der erfolgte Umbau der Kita deckte nur den damaligen Bedarf; vor einer möglichen und prognostisch notwendigen Aufstockung des Gebäudes schreckte man zurück. Nun müssen Kinder wegen Überfüllung der Kita abgewiesen werden - eine fatale Entwicklung, denn wie im vorigen Jahr gehen dann diese Kinder zusammen mit ihren Kameraden womöglich auch in eine andere Schule. Ähnlich kurzsichtig sei bei der Wilhelmshorster Schule entschieden worden. Ihr Anbau sei zu klein, wie der jetzige Bedarf zeige. Auch der Jugendclub und der mit viel Aufwand im Container untergebrachte Hort brauchen in absehbarer Zeit ein neues Domizil, der jetzt genutzte Container hat nur eine begrenzte Zulassung erhalten. Deshalb wäre es wichtig, das freigezogene Gebäude Heidereuterweg 2 für den Hort alsbald auszubauen, war der Tenor der Runde. Klaus-P. Anders

Klaus-P. Anders

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })