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DasWAR“S: Siegesfahrt über die BABs

DasWAR“S Wie sich Peter Könnicke im Urlaub bereicherte Ich bin ein gemachter Mann. Ich habe zwei Wochen Urlaub intensiv genutzt, um mich reich zu machen.

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DasWAR“S Wie sich Peter Könnicke im Urlaub bereicherte Ich bin ein gemachter Mann. Ich habe zwei Wochen Urlaub intensiv genutzt, um mich reich zu machen. Demnächst werde ich drei Autos fahren und eine Harley Davidson. Technisch werde ich bestens ausgerüstet und wenn alles gut geht, auch bald Hausbesitzer sein. Ich habe bemerkt, dass eine Fahrt über die Bundesautobahnen die reinste Glückssafari ist und das Geld tatsächlich auf der Straße liegt. Alles begann recht harmlos an der Autobahnraststätte Köckern. Beim Kaffeetrinken füllte ich bequem eine Karte mit meinem Geburtsdatum aus, und steckte sie in eine Box, um einen Mercedes-Benz SLK-Klasse im Wert von 39500 Euro zu gewinnen. Ich bin mir sicher: Der Wagen gehört mir. Schließlich stand auf der Karte: „Jetzt ausfüllen und gewinnen!“ Ich fuhr mich in einen regelrechten Siegesrausch. Bei einem McDonalds kurz hinter Feuchtwangen holte ich mir einen Fujitsu PC inklusive Grafikkarte. In Günzburg war ein Audi A6 fällig. In der Nähe von Ulm avancierte ich zum glücklichen Gewinner eines Mini, den ich mir durch den Kauf eines Biers der Marke Schwabenbräu sicherte. Die Gewinn-Benachrichtigung müsste demnächst kommen. Beim Tanken in Naumburg staubte ich an der Shell-Tankstelle noch die Harley ab. Das gleiche simple Prinzip: Karten ausfüllen, reinstecken – zack! Schwieriger war es da schon in Bansin beim Nivea-Strandfest. Auf einem Zettel standen Baderegeln geschrieben, nur fehlte hin und wieder ein Buchstabe. Die musste man zu einem Lösungswort zusammentragen. Aber auch das hatte ich schnell gefunden. Es hieß: „Das Nivea- Strandfest“. Die Auslosung erfolgte gleich während der Party. Zu meiner Überraschung war ich nicht unter den Preisträgern, was ich jedoch verkraften konnte: Was soll ich schon mit einem Käptn-Blaubär-Rucksack. Dafür habe ich mir einen der blauen Gratis-Nivea-Wasserbälle gegriffen. Enttäuscht war ich, weil es auf der Rückfahrt nichts mehr zu gewinnen gab. Dafür ist mir auf dem Klo in einer Raststätte hinter dem Dreieck Uckermark die dominante Werbung für Kaminöfen aufgefallen. Die Auswahl an Abbildungen war so groß, dass man eine Weile überlegen musste, welches Modell man sich beim Pullern genauer anschauen soll. Ich entschied mich für den Kamin „Alaska“. Den konnte ich mir gut vorstellen in meinem neuen Haus. Ich bin überzeugt, dass ich bald eins gewinnen werde. Sie, liebe Leser, können zur Einweihung kommen. Es gilt nur eine Frage zu beantworten: Wo war ich im Urlaub?

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