Potsdam-Mittelmark: Skater-Bahn in Michendorf noch nicht sicher

Michendorf - Die von Jugendlichen geplante Skater-Bahn in Michendorf steht unter keinem guten Stern. Ein Grundsatzbeschluss zum Bau einer solchen Anlage ist am Mittwoch im Sozialausschuss mit zwei gegen zwei Stimmen durchgefallen. Der Ausschuss kann allerdings nur empfehlen, das endgültige Votum muss die Gemeindevertretung abgeben. Im Juni vergangenen Jahres war der Nachwuchs mit dieser Idee an den Ausschuss herangetreten, der Wunsch selbst sei schon wesentlich älter, erinnerte die in den Ausschuss berufene Bürgerin Bettina Sommerlatte-Hennig an ein Schreiben vom April 2004. „Wieder einmal haben wir zwei Jahre lang nur diskutiert." Vorschläge für einen Ort zum Bau dieser Anlage gibt es schon. So sollte laut Gerhard Mühlbach die Bauverwaltung ein kommunales Grundstück hinter der Feuerwehr prüfen. Um jedoch überhaupt erst einmal tätig zu werden, besteht die Verwaltung auf einem Grundsatzbeschluss.

Allerdings käme mit der Organisierung der Jugendarbeit in den kommenden Jahren ein Gros an Aufgaben auf die Gemeinde zu, räumte Harald Donner ein. „Man kann nicht alles gleichzeitig machen und muss Prioritäten setzen.“ An Ideen mangelt es dem Nachwuchs nicht, aus Wildenbruch kam bereits der nächste Vorschlag. Hier wünschen sich die „Kids“ eine Fahrrad-Geländestrecke. Dafür müsse die Gemeinde nur ein Grundstück zur Verfügung stellen, den Bau der Piste würde man selbst übernehmen, erklärte einer der Jugendlichen am Mittwoch. Im Ausschuss wurden sogleich Fragen nach der Haftung bei möglichen Unfällen laut. „Es müsste sich ein Verein finden, der hier die Verantwortung übernimmt", so Hauptamtsleiter Bernd Hildebrandt. lä