Potsdam-Mittelmark: Sommerrodelbahn vertagt
Noch viele offene Fragen zum Phöbener Projekt
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Noch viele offene Fragen zum Phöbener Projekt Werder · Phöben - Eine Entscheidung des Phöbener Ortsbeirates zum Bau einer Sommerrodelbahn auf dem Pfirsichberg wird es vorerst nicht geben. Kurzfristig auf die Tagesordnung gesetzt, wurde der Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan in dieser Woche doch wieder vertagt. Der Antrag wurde zu kurzfristig eingereicht, als dass sich das Gremium dazu positionieren könne, war die Begründung. Auf der nahe Phöben gelegenen Anhöhe soll eine insgesamt 600 Meter lange Metallbahn für Hobbyrodler entstehen. Dazu planen die Investoren – ein Ehepaar aus Sangershausen – ein 2 bis 3 Hektar großes Gehege für heimisches Rot-, Damm- und Muffelwild. 600 000 Euro wollen sie dafür investieren (PNN berichteten). Die Meinungen im Ort gehen auseinander: Während die Einen eine Chance für die touristische Entwicklung sehen, befürchten andere eine Beeinträchtigung der hiesigen Umwelt. Die bisherigen Informationen zum Bebauungsplan würden nicht ausreichen, so Ortsbeirat Bernd Warsawa (CDU). So sei noch kein Geltungsbereich festgelegt, der Ankauf von Flächen noch nicht vollends geregelt und die Frage offen, ob es eine Umweltverträglichkeitsuntersuchung geben müsse. „Es ist nicht davon auszugehen, dass die Planungsreife innerhalb der nächsten vier Monate da ist“, urteilte er. Lä
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