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Potsdam-Mittelmark: Sonntags immer?

Gewerbeverein Werder diskutiert Öffnungszeiten

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Werder - Der vierte verkaufsoffene Sonntag gestern in Werder (Havel) war diesmal ein voller Publukumserfolg. Doch wie wäre es, den ganzen Sommer lang in der Blütenstadt einkaufen zu können? Diese Idee wurde auf dem jüngsten Treffen des hiesigen Gewerbevereins aufgeworfen. Da Werder seit einigen Jahren den Titel „Staatlich anerkannter Erholungsort“ trägt, wäre dies zumindest gesetzlich möglich – unter der Voraussetzung, dass ausschließlich „regionaltypische“ oder „touristisch relevante“ Produkte verkauft werden, so Beigeordneter Hartmut Schröder (CDU).

So würden also unter anderem die Wassersportgeschäfte und die Vermarkter hiesiger Obstprodukte ihre Läden offen halten können – theoretisch. Denn gerade die kleinen Geschäfte könnten dies nur durchhalten, wenn sich das Sonntagsgeschäft auch rentiert, hieß es seitens der Gewerbetreibenden. Und dass sei erst möglich, wenn genug Kunden kommen.

Dies sei auch das Problem bei dem anderen Sonntags-Konzept, welches sich in Werder noch nicht so recht durchsetzen kann: An vier vom Kreistag bestimmten Sonntagen im Jahr, anlässlich größerer Veranstaltungen, dürfen alle Geschäfte öffnen. Doch kaum jemand nutzte bislang die Möglichkeit – gestern war es anders, wie es aus der Inselstadt hieß.

Chancen werden der Erholungsort-Regelung ohnedies eingeräumt: Wenn ein Stamm von zehn Geschäften – die sich auch abwechseln können – Sonntags öffnet, könnten größere Kundenkreise begeistert werden, so Gabriele Grahl, Inhaberin des Ladens Surf & Sail im Brauhaus. Sie verwies auf das Beispiel Waren an der Müritz, dort funktioniere das Konzept. lä

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