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Potsdam-Mittelmark: Sparstrumpf füllt sich

Rücklage in Michendorf jetzt 2,88 Millionen Euro

Stand:

Michendorf - Im vergangenen Jahr konnte Michendorf insgesamt 1,287 Millionen Euro Rücklagen bilden. Ein Großteil des Betrages stamme aus Überschüssen aus dem Verwaltungshaushalt, hier wurde unter anderem bei Bewirtschaftungskosten und Wartungsverträgen gespart. Bislang sei die Verwaltung davon ausgegangen, lediglich knapp 52 000 Euro auf die hohe Kante legen zu können, heißt es in einem Bericht von Bürgermeisterin Cornelia Jung, der diese Woche der Gemeindevertretung vorgelegt wurde.

Damit wächst der Sparstrumpf der Großgemeinde in diesem Jahr auf insgesamt 2,885 Millionen Euro. Zum 31. März will die Verwaltung ihren vollständigen Abschlussbericht zur Haushaltsführung im vergangenen Jahr vorlegen. Über einige Zahlen informierte Jung schon vorab: So hatte die Gemeinde knapp 2,559 Millionen Euro an Schlüsselzuweisungen eingenommen – und als Kreisumlage gleich weiterreichen müssen. Diese hatte für Michendorf knapp 2,8 Millionen betragen.

Sauer auf den Kreis sind die Michendorfer auch in Sachen Kita-Zuschüsse, hier habe es rund 103 000 Euro weniger als veranschlagt gegeben. Die Michendorfer weigern sich nach wie vor, einen öffentlich-rechtlichen Vertrag mit Potsdam-Mittelmark abzuschließen. Der Kreis würde in dem vorgelegten Vertragsentwurf von geringeren Erzieher-Löhnen ausgehen, als sie tatsächlich in Michendorf ausgezahlt werden - und dementsprechend zu knapp fördern, so die Begründung.

Rund 416 000 Euro mehr als erwartet wurde bei den Gewerbesteuern eingenommen - hier hat die Gemeinde insgesamt 1,216 Millionen Euro kassieren können. Von den Kreditbelastungen hat Michendorf im vergangenen Jahr rund 200 000 Euro getilgt, unter dem Strich bleibt ein Schuldenstand von knapp 5,3 Millionen Euro. Lä

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