Potsdam-Mittelmark: SPD fordert Abbau von Schulden
Werder (Havel) - Der SPD-Ortsverband Werder hat von der Stadt und der Rathausspitze mehr Mut zum Schuldenabbau gefordert. Die Finanzsituation Werders habe sich aufgrund stark gestiegener Zuweisungen des Landes erheblich verbessert, heißt es in einer Pressemitteilung vom Mittwoch.
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Werder (Havel) - Der SPD-Ortsverband Werder hat von der Stadt und der Rathausspitze mehr Mut zum Schuldenabbau gefordert. Die Finanzsituation Werders habe sich aufgrund stark gestiegener Zuweisungen des Landes erheblich verbessert, heißt es in einer Pressemitteilung vom Mittwoch. Im Haushaltsjahr 2013 plane die Stadt, trotz zahlreicher Infrastrukturausgaben einen Überschuss von 869 000 Euro zu erwirtschaften. Demgegenüber werden die Schulden der Stadt laut SPD im Jahr 2013 etwa 12 Millionen Euro betragen. Hauptverursacher sei der Bau der Blütentherme.
„Wir brauchen jetzt ein Konzept für einen schnelleren Schuldenabbau, bevor die günstige Einnahmesituation wegbricht“, erklärte der Werderaner SPD-Vorsitzende Robert Dambon. Nur Schuldenfreiheit garantiere der Stadt Werder auch in schwierigen Zeiten Gestaltungsspielräume und Zukunftschancen. Tilgung von Krediten bedeute immer auch, weniger Zinsen in den nächsten Jahren zahlen zu müssen, so der SPD-Stadtverordnete Wolfgang Lambrecht. Allein für die nächsten Jahre plane Werder Zinszahlungen von über 400 000 Euro pro Jahr. „Ich kann mir diese Mutlosigkeit der Stadt nur damit erklären, dass hier für Risiken vorgesorgt wird, zum Beispiel im Zusammenhang mit dem Bau und Betrieb der Blütentherme“, so Lambrecht.ldg
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