zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: SPD fordert: Havelspange streichen

Potsdam-Mittelmark - Die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft Verkehr hat der SPD-Unterbezirksvorstand Potsdam-Mittelmark auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Die Arbeitsgemeinschaft werde sich intensiv den verkehrspolitischen Themen im Kreis widmen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Stand:

Potsdam-Mittelmark - Die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft Verkehr hat der SPD-Unterbezirksvorstand Potsdam-Mittelmark auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Die Arbeitsgemeinschaft werde sich intensiv den verkehrspolitischen Themen im Kreis widmen, heißt es in einer Pressemitteilung. Dazu würden insbesondere der öffentliche Personennahverkehr, die Ortsumgehung Potsdam und die Stammbahn Kleinmachnow gehören. Die Gründung der Arbeitsgemeinschaft diene somit auch der Umsetzung eines Beschlusses des Kreisparteitages, mit dem sich die Delegierten explizit gegen die so genannte Havelspange ausgesprochen haben, wird betont. Die Sozialdemokraten hatten im Juni sowohl die Landesregierung als auch den Kreistag aufgefordert, mit Nachdruck darauf hinzuwirken, dass „dieses Versatzstück der geplanten Netzverknüpfung“ als Bedarf aus dem Bundesverkehrswegeplan ersatzlos gestrichen wird (PNN berichteten). Unter anderem wird befürchtet, dass durch die geplante Straßenspange von der B2 über den Templiner See zur B1 und weiter über den Zernsee zum A-10-Anschluss Phöben der Autobahnverkehr in die Region gelockt wird. Der AG Verkehr gehören unter anderem der Landtagsabgeordnete Jens Klocksin, der Vorsitzende des Kreisentwicklungsausschusses Klaus Nitzsche sowie der Kreistagsabgeordnete Jürgen Pohl als Mitglied im Aufsichtsrat der Havelbusverkehrsgesellschaft an. ldg

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })