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Potsdam-Mittelmark: SPD rügt CDU wegen Gerangel um Gymnasium

Stahnsdorf - Die Stahnsdorfer SPD hat der örtlichen CDU in einer Pressemitteilung vorgeworfen, die Pläne für einen Gymnasiumsstandort an der Heinrich-Zille-Straße „zu torpedieren“. So habe CDU-Gemeindevertreter Gerhard Enser vom Rathaus gefordert, Zahlen für die anvisierten Standorte Heinrich-Zille-Straße und Annastraße vorzulegen, obwohl das Thema bereits für den nichtöffentlichen Teil der kommenden Sitzung der Gemeindevertretung eingeplant war.

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Stahnsdorf - Die Stahnsdorfer SPD hat der örtlichen CDU in einer Pressemitteilung vorgeworfen, die Pläne für einen Gymnasiumsstandort an der Heinrich-Zille-Straße „zu torpedieren“. So habe CDU-Gemeindevertreter Gerhard Enser vom Rathaus gefordert, Zahlen für die anvisierten Standorte Heinrich-Zille-Straße und Annastraße vorzulegen, obwohl das Thema bereits für den nichtöffentlichen Teil der kommenden Sitzung der Gemeindevertretung eingeplant war. Zudem führe der CDU-Gemeindevertreter Claus-Peter Martensen „seit Monaten ohne Zuständigkeit“ parallel zu Bürgermeister Bernd Albers (BfB) Gespräche mit der BIMA als Eigentümer des anvisierten Grundstücks in der Heinrich-Zille-Straße. Dafür sei Martensen bereits in der Gemeindevertretung gerügt worden. Martensen stelle auch Anfragen an die Kommunalaufsicht in Belzig mit dem Ziel, dass Kauf und Übertragung des Grundstücks Heinrich-Zille-Straße an den Kreis verhindert wird. „Die SPD Stahnsdorf missbilligt dieses Verhalten.“ Es hätte nur das Ziel, den von der CDU favorisierten Standort Annastraße durchzusetzen, der in der Region jedoch nicht mehrheitsfähig sei.

„Die Zeiten des CDU-Absolutismus in Stahnsdorf sind vorbei“, so die Stahnsdorfer SPD. „Der Bürgermeister hat bei der Gymnasialfrage unser volles Vertrauen. Er führt erfolgreiche Gespräche mit der BIMA und dem Kreis.“rt

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