Potsdam-Mittelmark: SPD Werder will Fragestunde verlegen
Werder (Havel) - Die neue Werderaner Stadtverordnetenversammlung wird sich am 12. Juni zum ersten Mal treffen.
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Werder (Havel) - Die neue Werderaner Stadtverordnetenversammlung wird sich am 12. Juni zum ersten Mal treffen. Für die konstituierende Sitzung gibt es schon einen ersten Antrag: Die SPD-Fraktion will die Einwohnerfragestunde nach vorn verlegen. Die Fragestunde würde es geben, damit Bürger Antworten zu wichtigen Themen erhalten und den Stadtverordneten Anregungen und Vorschläge unterbreiten, so der neue SPD-Fraktionssprecher Robert Dambon in einer Pressemitteilung. „Solche Vorschläge zu aktuellen Fragen sind jedoch nur dann von Wert, wenn sie vor der Abstimmung über die Sache selbst vorgebracht werden können“, so Dambon.
Deshalb sei es praktikabel, die Einwohnerfragestunde von den Schluss an den Beginn der Sitzung zu ziehen. „Ein ähnlicher Antrag wurde von uns in den letzten Jahren mehrfach gestellt und von der CDU abgelehnt“, so Dambon. Auf einer Wahlkampfveranstaltung habe der CDU-Fraktionsvorsitzende Hermann Bobka aber kürzlich erklärt, dass man sich diesen Vorschlag nunmehr zueigen machen würde. „Zwar ist es bedauerlich, dass der Bürger solange auf die Einsicht einer Partei warten musste. Dennoch sind wir gespannt, ob sich die Vernunft jetzt auch bei der CDU durchgesetzt hat“, so Dambon.
In ihrer ersten Fraktionssitzung haben die Werderaner SPD-Stadtverordneten Anja Spiegel zu ihrer Fraktionsvorsitzenden benannt. Als Stellvertreter bestimmten sie Joachim Thiele und Stadtverbandschef Robert Dambon, der zugleich Fraktionssprecher wurde. hkx
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