zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: SPD will Brauchwasser für Private retten

Werder (Havel) - Die SPD/Grünen-Fraktion in Werder will die Brauchwasserversorgung für private Kleinabnehmer retten. In einem Eilantrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung (21.

Stand:

Werder (Havel) - Die SPD/Grünen-Fraktion in Werder will die Brauchwasserversorgung für private Kleinabnehmer retten. In einem Eilantrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung (21.3., 18.30 Uhr, Schützenhaus) schlägt die Fraktion vor, dafür infrage kommende Straßenzüge mit zentralen Blindstopfen zu versehen. Die Anlieger könnten sich von dort aus selbst Leitungen in ihre Privatgärten verlegen, so Fraktionsvize Joachim Lindicke. Wie berichtet ist das Brauchwassernetz, über das Obstplantagen und private Gärten seit den 1930er Jahren mit günstigem Havelwasser versorgt werden, völlig marode.

Für den Obstanbau ist das Netz unabdingbar. Im Zuge der Sanierung will die Stadt aber einen Gutteil der Privatabnehmer vom Netz abklemmen. Aktuell wären unter anderem die Bewohner der Immenstraße, der Steinstraße und der Bliesendorfer Straße betroffen: Die drei Straßen sollen saniert werden, die Brauchwasserleitungen aber nicht mehr. Die Leitungssanierung würde in keinem Verhältnis zu den Einnahmen stehen, wie es aus dem Rathaus hieß. Die SPD/Grünen-Fraktion schlägt nun vor, in den Straßenzügen jeweils Zentralanschlüsse bereitzustellen. „Die Anlieger sollten sich schnell verständigen, um gemeinsame Rohrnetze und eigene Wasseruhren auf ihren Grundstücke einzurichten“, so Lindicke. hkx

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })