Potsdam-Mittelmark: Spielplätze aus DDR-Vermögen
Kosanke: Kommunen sollen sich um Gelder bewerben
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Teltow/Stahnsdorf - Kinder und Jugendliche sollen heute – 20 Jahre nach dem Mauerfall – vom DDR-Parteivermögen profitieren. In den kommenden zwei Jahren sollen die auf österreichischen Konten entdeckten DDR-Devisen für Spiel- und Bolzplätze sowie die Ausstattungen von Schulen mit elektronischen Tafeln verwendet werden. Profitieren sollen davon auch Teltower und Stahnsdorfer Kinder, forderte jetzt SPD-Politiker Sören Kosanke.
So könnte der Spielplatz in der Teltower Geschwister-Scholl-Straße mit dem Geld neu gestaltet werden. Auch in der Stahnsdorfer Mühlenstraße könnte der Sportplatz durch einen Spiel- und Bolzplatz erweitert werden, so Kosanke. Er forderte alle Kommunen im Landkreis auf, entsprechende Anträge zu stellen. Die Frist läuft noch bis zum 31. August – beteiligen sich Kinder und Jugendliche an den Planungen, bleibt Zeit bis Ende Oktober. Stichtag für den Antrag einer Schule ist der 30. September. Insgesamt sollen rund zehn Millionen Euro im Land verteilt werden. Der Eigenanteil für die Kommunen beträgt zehn Prozent. tor
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