Mission Energiesparen: Spitzenpositionen für Mittelmärker Schüler
Das Clubhaus der Zukunft soll nicht nur schick aussehen und Jugendlichen als Wohlfühllocation in ihrer Freizeit dienen, sondern auch energieeffizient sein.
Stand:
Potsdam - Mit der Idee haben sich auch in diesem Jahr wieder Schulklassen aus ganz Brandenburg im Rahmen der „Mission Energiesparen“ auseinandergesetzt. Die sechs erfolgreichsten „Green Club“ Modelle der Achtklässler wurden gestern Vormittag in der Caligari-Halle des Babelsberger Filmparks vorgestellt.
Im Rennen um die Plätze eins bis vier präsentierten auch Schüler der Maxim-Gorki-Gesamtschule aus Kleinmachnow sowie der Carl-von-Ossietzky-Oberschule aus Werder ihre Projekte. Die Kleinmachnower hatten in ihr Modell unter anderem eine Photovoltaikanlage, einen Warmwasserspeicher sowie eine Wärmepumpe integriert. Durch Schwingungen der beweglichen Tanzfläche kann zudem noch Strom erzeugt werden.
Als originell bewertete die siebenköpfige Jury auch die Idee der Werderaner, gezielt einem alten Gebäude mithilfe von Wärmedämmung, einer Erdgastherme und sparsamen LED-Lampen zu neuem, energieeffizientem Nutzen zu verhelfen.
„ Funktionalität, Wärme- und Energieeffizienz sowie der Präsentationsstil sind die Bewertungskriterien“, sagte Jochen-Christian Werner vom Veranstalter Energie Mark Brandenburg GmbH (EMB). Zudem müsse das Modell auch einigermaßen realistisch umsetzbar sein. Für Werner und die anderen Jurymitglieder waren die Platzierungen keine leichte Entscheidung, da alle Klassen interessante Miniaturhäuser gebaut hatten.
„Eigentlich seid ihr alle Gewinner, allein schon, weil ihr heute hier seid“, so Jurymitglied und EMB-Vorsitzender Ulrich Floß zu den Schülern. Ihm ist wichtig, dass sich die Jugendlichen Gedanken zur umweltverträglichen Nutzung und Erzeugung von Energie gemacht haben. Einen Scheck über 500 Euro bekamen die Kleinmachnower für den vierten Platz überreicht. Die Drittplatzierten aus Werder erhielten 1000 Euro. Auf den ersten Platz schaffte es die 8a des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums Rathenow.
„Den mit 3000 Euro dotierten Preis konnten sich die Rathenower nicht zuletzt durch eine hervorragende Performance bei der Projektpräsentation sichern“, sagte Ulrich Floß. Das Geld wird zum Teil in die Klassenkassen sowie die nächsten Studienfahrten fließen.
Christian Bark
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: