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Werder plant zweites Parkhaus: Stadt will Einrichtung notfalls selbst zahlen

Werder (Havel) - Am Werderaner Bahnhof wird ein zweites Parkhaus entstehen. Bürgermeisterin Manuela Saß (CDU) machte im Hauptausschuss am vergangenen Donnerstag auf Nachfrage klar, dass das Projekt auch verwirklicht werde, wenn es keine Förderung im Rahmen des Stadt-Umland-Wettbewerbs gibt.

Von Enrico Bellin

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Werder (Havel) - Am Werderaner Bahnhof wird ein zweites Parkhaus entstehen. Bürgermeisterin Manuela Saß (CDU) machte im Hauptausschuss am vergangenen Donnerstag auf Nachfrage klar, dass das Projekt auch verwirklicht werde, wenn es keine Förderung im Rahmen des Stadt-Umland-Wettbewerbs gibt.

Das zweite Parkhaus soll auf der nördlichen Bahnhofsseite entstehen. Genaue Planungen stehen noch aus. „Im März wird sich entscheiden, welche Projekte im Rahmen des Stadt-Umland-Wettbewerbs gefördert werden“, so Saß. Die Stadt ist im Wettbewerb mit mehreren Ideen unterschiedlicher Größenordnung vertreten, unter anderem soll ein Radweg zur Nachbarstadt Beelitz entstehen. Auch Radschnellwege nach Potsdam sind für den Wettbewerb eingereicht worden (PNN berichteten). „Wir hoffen, wenigstens bei den kleineren Projekten einen Zuschlag zu erhalten“, so Saß.

Sollte das Parkhaus nicht gefördert werden, sei noch unklar, welche Summe die Stadt für den Bau aufbringen müsse. Wegen des erforderlichen Planungsvorlaufs sei mit einem Baubeginn im Jahr 2017 zu rechnen.

Das zweite Parkhaus ist nach Ansicht aller Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung nötig, da die Pendlerzahl am Werderaner Bahnhof in den vergangenen Jahren stark gestiegen ist und das kostenlose Parkhaus auf der Bahnhofssüdseite sowie die Parkplätze davor sehr gut ausgelastet sind. Mit etwa 5000 Reisenden am Tag ist der Bahnhof Werder der am stärksten frequentierte Regionalbahnhof des Landkreises. 

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