HINTERGRUND: Städtebauförderung in Mittelmark
Landesweit sind seit der Wende 3,2 Milliarden Euro aus öffentlicher Hand in die brandenburgischen Altstadtkerne investiert worden. Die Städtebauförderung wird zu je einem Drittel von Bund, Ländern und Kommunen getragen.
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Landesweit sind seit der Wende 3,2 Milliarden Euro aus öffentlicher Hand in die brandenburgischen Altstadtkerne investiert worden. Die Städtebauförderung wird zu je einem Drittel von Bund, Ländern und Kommunen getragen. Neben der optischen Aufwertung der Landstädte soll mit Förderprojekten auch dem Klimaschutz – zum Beispiel durch bessere Dämmung – und dem demografischen Wandel – zum Beispiel durch barrierefreie Umbauten – Rechnung getragen werden. In diesem Jahr wurden in Brandenburg Zuwendungsbescheide mit einem Gesamtvolumen von 68 Millionen Euro bewilligt, wie das Infrastrukturministerium erklärte. Davon profitieren fast 70 Städte, auch in Potsdam-Mittelmark. So wurden 750 000 Euro nach Bad Belzig überwiesen, 500 000 Euro bekam Werder (Havel). Ziesar konnte 550 000 Euro für sich verbuchen, Beelitz 250 000 und Treuenbrietzen 750 000. „Wir kommen jedes Jahr ein Stück voran, doch die Altstadtsanierung bleibt eine Daueraufgabe“, so Treuenbrietzens Bürgermeister Michael Knape, gleichzeitig Chef der Arbeitsgemeinschaft der Städte mit historischem Stadtkern. Dennoch sei man froh, dass nach Kürzungen der Bundesmittel in den vergangenen Jahren in 2012 der Status quo gehalten werden konnte.
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