Potsdam-Mittelmark: Stahnsdorf gegen Schulplanung
Gemeinde besteht weiter auf der Lindenhof-Schule
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Gemeinde besteht weiter auf der Lindenhof-Schule Stahnsdorf - Um die Lindenhof-Gesamtschule vor der Schließung zu bewahren, hat die Gemeindevetretung Stahnsdorf dem Schulentwicklungsplan für die Region die formale Zustimmung verweigert. In dem Papier ist davon die Rede, dass das Schulwahlverhalten dort „keine Fortsetzung des Schulbetriebs (ab 2006/2007)“ zulasse. Die Gemeinde hat nicht die Kompetenz, das Werk des Schulamtes von Potsdam-Mittelmark außer Kraft zu setzen. Trotzdem entschied man sich zu diesem symbolischen Akt. In dem Beschluss, der auf der Sitzung am Donnerstagabend fiel, bekundet die Gemeindevertretung zudem ihren Willen, auf eine Fortsetzung des Schulbetriebs zu bestehen. Kreis und Land hätten den Bedarf an Plätzen in Sekundarstufe 1 und 2 ab 2008 zu decken, heißt es weiter in dem Beschluss. Ursprünglich hatte an dieser Stelle die Forderung nach einem dritten Gymnasium gestanden – falls dann Bedarf bestehe. Bürgermeister Gerhard Enser hat nach Intervention im Bildungsministerium ein weiteres Gespräch mit dem Staatssekretär Martin Gorholt vereinbart. Die Schulleiterin der Lindenhof-Gesamtschule Christiane Spaltmann teilte unterdessen ihre Gewissheit mit, dass es im kommenden Schuljahr wieder genügend Anmeldungen für eine 7. Klasse geben werde. Die zurzeit kursierenden Zahlen seien irreführend. Für das laufende Schuljahr hätten sich insgesamt 38 Schüler beworben, davon hätten sich aber nur 28 bis zu dem von der Verwaltung vorgegeben Stichtag gemeldet. Notwendig sind 40 Anmeldungen. eck
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