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Potsdam-Mittelmark: Stahnsdorf muss künftig sparen

Haushaltssperre über 1,7 Millionen Euro

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Stahnsdorf - Das neue Jahr begann für Stahnsdorfs Kämmerin Kerstin Grohs mit einer guten und einer schlechten Nachricht. Die gute: Die Gemeinde hat im vergangenen Jahr rund 1,3 Millionen Euro weniger ausgegeben als eingeplant. Geld, das im Sparschwein der Gemeinde verbleibt. Die Rücklage wächst damit auf rund 21 Millionen Euro. Die schlechte Nachricht: Die Gewerbesteuereinnahmen werden im laufenden Jahr deutlich geringer ausfallen als geplant. Die Zahlen sind so gravierend, dass sich die Kämmerin dazu entschloss, Teile des Haushalts in gleicher Höhe zu sperren.

Rund 1,7 Millionen Euro sollen weniger eingenommen und demzufolge auch ausgegeben werden. Das teilte das Rathaus in einer Presseerklärung mit. „Zukünftig muss der Gürtel enger geschnallt werden“, sagte Grohs. Vom Rotstift betroffen ist unter anderem der geplante Ausbau des Gehwegs an der Potsdamer Allee. Auch eine avisierte Tilgung eines Kredites für die gemeindeeigene Wohnungsgesellschaft über rund 540 000 Euro wird zurückgestellt. Auf der Ausgabenliste bleiben unter anderem Bauarbeiten an der Kita „Mäuseburg“, der Zille- und der Lindenhof-Grundschule. Weitere 4,9 Millionen Euro sollen im Jahr 2011 unter anderem für Kredittilgungen aufgebraucht werden. Die Rücklage ist bis auf einen Rest von drei Millionen Euro verplant, allein 13,1 Millionen Euro in diesem Jahr (PNN berichteten). Sollte sich die Einnahmensituation wider Erwarten verbessern, werden die Haushaltssperren wieder aufgehoben, teilte Grohs mit. tor

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