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Potsdam-Mittelmark: Stahnsdorf schreibt Imbiss am Haussee aus Eventuell ohne Pacht Öffnungszeit umstritten

Stahnsdorf - Im ersten Sommer hat es noch nicht geklappt, da stand der kantige grüne Container am Güterfelder Haussee noch etwas verloren da, ungenutzt. Im nächsten Sommer soll das anders werden.

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Stahnsdorf - Im ersten Sommer hat es noch nicht geklappt, da stand der kantige grüne Container am Güterfelder Haussee noch etwas verloren da, ungenutzt. Im nächsten Sommer soll das anders werden. Zurzeit diskutiert die Gemeinde über die Bedingungen, unter denen sie den Container an einen Imbissbetreiber ausschreibt. Im Zuge der Herrichtung der Badestelle wurden im Juni zwei Container aufgestellt. In einem sind Toiletten untergebracht, der andere soll einmal einen Imbiss beherbergen mit kleinem Schankgarten. Bis zum Frühjahr soll ein Pächter gefunden sein. Wie sich in der Sitzung des Hauptausschusses am Donnerstagabend zeigt, hat Güterfelde in einigen Punkten aber noch andere Ansichten als die Stahnsdorfer Verwaltung zu den Konditionen, etwa den Öffnungszeiten. Bürgermeister Gerhard Enser hat vorgeschlagen, diese auf 9 bis 20 Uhr festzulegen, um die Anwohner vor Lärm zu schützen. Es dauere schließlich erfahrungsgemäß noch eine Weile, bis dann der Letzte sein Bier aufgetrunken habe. Güterfeldes Ortsbürgermeister Dieter Huckshold sieht das nicht so eng. Ein gewisser Geräuschpegel sei zwar nicht zu vermeiden. Aber ohnehin sei die Jugend auch ohne Imbiss da: „Und die kommen erst um 22 Uhr.“ Weiterer Punkt: Die Gemeinde will die Kosten für Wasser und Abwasser zu 100 Prozent dem Pächter in Rechnung stellen. Das hält Huckshold für ungerecht, schließlich kaufe nicht jeder Badegast, der die WC’s benutzt, auch beim Imbiss ein. Die Diskussion wird in der Gemeindevertretersitzung am 9. Dezember fortgesetzt. Unstrittig ist, dass der Pächter sich auch um Ordnung und Sauberkeit auf der gesamten Anlage kümmern soll. Dafür wird die Gemeinde ihm bei der Pacht entgegenkommen, vielleicht sogar sehr. Laut Bürgermeister Enser wird an eine völlige Freistellung gedacht. Die ersten Interessenten hätten sich schon gemeldet. eck

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