Potsdam-Mittelmark: Stahnsdorf soll für Lärmschutz sorgen
Stahnsdorf - Nach den Vorschlägen des Stahnsdorfer Ex-Bürgermeisters Gerhard Enser (CDU) für mehr Lärmschutz durch Solaranlagen an der Güterfelder Ortsumfahrung und der geplante L77neu haben sich jetzt die Stahnsdorfer Grünen zu Wort gemeldet. „Unsere Initiative auf zusätzlichen Lärmschutz ist schon von 2011“, so Grünen-Sprecher Thomas Michel in einer Pressemitteilung.
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Stahnsdorf - Nach den Vorschlägen des Stahnsdorfer Ex-Bürgermeisters Gerhard Enser (CDU) für mehr Lärmschutz durch Solaranlagen an der Güterfelder Ortsumfahrung und der geplante L77neu haben sich jetzt die Stahnsdorfer Grünen zu Wort gemeldet. „Unsere Initiative auf zusätzlichen Lärmschutz ist schon von 2011“, so Grünen-Sprecher Thomas Michel in einer Pressemitteilung. Damals habe die Gemeinde die Vorschläge „eher auf die lange Bank geschoben“.
Enser hatte in den PNN einen Kompromiss mit einem Flächeneigentümer vorgeschlagen, der gegen den Bau der neuen L77 geklagt hatte. Durch den Straßenbau würde eine fünf Hektar große Ackerfläche des Eigentümers durchtrennt. Laut Enser würde die Klage zurückgezogen, wenn im Gegenzug Solaranlagen auf den Feldern des Bauern errichtet werden könnten. Sie würden nicht nur an der neuen L77, sondern könnten auch an der neuen Güterfelder Ortsumfahrung, der L40 neu, als Lärmschutz dienen. Der Bau des ersehnten Zubringers L77neu von der Ortsumfahrung nach Stahnsdorf ließe sich so deutlich beschleunigen.
„Ganz so einfach ist es aber auch nicht“, warnt nun Michel. „Immerhin bedarf die Aufstellung der Photovoltaikanlagen einer Planung und Flächennutzungsplanänderung.“ Einfach einen Bauantrag stellen, wie Enser es vorschlägt, sei nicht möglich. „Wenn man das angehen will, sollte die Gemeinde hier schnell agieren, entlang der L40 neu gegebenenfalls sogar selbst als Teil-Investor auftreten“, so der Grünen-Sprecher. „Wir sind es unseren lärmgeplagten Bürgern schuldig.“ PNN
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