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Potsdam-Mittelmark: Stahnsdorf will Solarprojekt an der neuen L 40 Vorbild für die Pläne

ist Michendorfer Modell

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Stahnsdorf - Die Stahnsdorfer Gemeindevertreter möchten, dass die neue Landesstraße L 40 als weiteres Pilotprojekt in das Programm für verstärkten Lärmschutz durch zusätzliche Photovoltaikanlagen aufgenommen wird. Einen entsprechenden Beschluss fassten sie auf ihrer jüngsten Sitzung auf Antrag der Fraktion SPD/Grüne. Vorbild ist das bereits laufende Projekt an der A 10 bei Michendorf. In Form eines bundesweit einmaligen Pilotprojektes sollen hier Lärmschutzeinrichtungen mit Photovoltaikmodulen kombiniert werden. Dazu sollen in Michendorf private Investoren gewonnen werden (PNN berichteten). Zielsetzung ist eine Verbesserung des Lärmschutzes über das gesetzliche Mindestmaß hinaus und die Erzeugung von Solarstrom direkt an der Autobahn.

Das könnten sich die Stahnsdorfer Gemeindevertreter auch an der neuen L 40 vorstellen.Die derzeit im Bau befindliche Straße soll Potsdam mit dem künftigen Großflughafen Schönefeld verbinden und dient als Gülterfelder Ortsumfahrung. Mehr Lärmschutz wird vor allem für den Ortsteil Güterfelde, Teile von Stahnsdorf und Marggraffshof erhofft. Dadurch dürften jedoch keine sensiblen Landschaftsteile belastet werden, heißt es im aktuellen Beschluss einschränkend.

Die Stahnsdorfer Gemeindeverwaltung wurde jetzt beauftragt, in entsprechende Verhandlungen mit der Landesregierung über Möglichkeiten der Förderung einzutreten, mit Investoren für Photovoltaikanlagen zu verhandeln und das notwendige Planungsrecht zu schaffen.ldg

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