Potsdam-Mittelmark: Start ins Gedenkjahr
Rehbrücker Veranstaltung zu Zwangsarbeitern
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Rehbrücker Veranstaltung zu Zwangsarbeitern Nuthetal - Die Vorbereitungen für das geplante Denkmal für die in Bergholz-Rehbrücke internierten Zwangsarbeiter laufen noch – eine erste Gedenkveranstaltung im 60. Jahr nach Kriegsende hat der Ortsverein aber bereits organisiert. Am 7. März ist eine Auftaktveranstaltung in der Otto-Nagel-Gesamtschule geplant. Der ehemalige brandenburgische Justizminister Hans-Otto Bräutigam, Vorsitzender von „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ wird dort sprechen. Die Stiftung ist im Auftrag der Bundesregierung verantwortlich für die Entschädigung von Zwangsarbeitern . Zugesagt hat außerdem Almuth Püschel, die ein Buch über Zwangsarbeit in Potsdam geschrieben hat. Eventuell wird ein Beitrag des Potsdamer Stadtfernsehens aus dem Jahr 2002 über das Lager am Bahnhof Rehbrücke gezeigt. Ziel des Abends ist es nicht nur, die Rehbrücker über Zwangsarbeit im allgemeinen und das Projekt im Einzelnen zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen. Ortsvereins-Chefin Erika Haenel will in Bergholz-Rehbrücke ansässige Vereine einladen und sie dadurch animieren, mit Spenden eine Beitrag für das geplante Denkmal zu leisten. Nachdem das Unternehmen, ein Denkmal am früheren Durchgangslager zu errichten, jahrelang im Gespräch war, ist vor kurzem Bewegung in die Sache gekommen. Beim Ortsverein hat man sich bereits auf das Aussehen geeinigt: eine Kupferplatte mit Inschrift und eventuell einer Darstellung des Lagers. Zunächst war der 8. Mai als Einweihungsdatum anvisiert, mittlerweile ist vom Herbst die Rede. Unklar ist auch noch der genaue Standort: ob in der Nähe des früheren Lagers oder direkt auf dem Gelände. eck
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