Potsdam-Mittelmark: Stolperstein für Gertrud Feiertag beschlossen
Schwielowsee - Einstimmig hat die Gemeindevertretung Schwielowsee jetzt der Errichtung eines Stolpersteines für die Reformpädagogin und Gründerin des Caputher Jüdischen Landschulheimes, Gertrud Feiertag, zugestimmt. Die zehn mal zehn Zentimeter große Gedenktafel soll in das Gehwegpflaster vor dem ehemaligen Landschulheim und heutigem Jugendhilfezentrum in der Potsdamer Straße eingelassen werden.
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Schwielowsee - Einstimmig hat die Gemeindevertretung Schwielowsee jetzt der Errichtung eines Stolpersteines für die Reformpädagogin und Gründerin des Caputher Jüdischen Landschulheimes, Gertrud Feiertag, zugestimmt. Die zehn mal zehn Zentimeter große Gedenktafel soll in das Gehwegpflaster vor dem ehemaligen Landschulheim und heutigem Jugendhilfezentrum in der Potsdamer Straße eingelassen werden. Das Haus trägt seit kurzem auch den Namen „Gertrud Feiertag“. Das Projekt ist vom Initiativkreis Albert-Einstein-Haus initiiert worden und soll an die 1943 in Auschwitz ermordete jüdische Pädagogin erinnern. Zur Einweihung am 10. März will der Kölner Künstler Gunter Demnig, Gründer der „Stolperstein-Bewegung“, nach Caputh kommen. Mittlerweile gibt es europaweit mehr als 12 000 solcher Platten, mit denen an die Opfer der NS-Zeit erinnert wird – jeweils direkt vor deren letzten Wohnstätten. lä
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