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Potsdam-Mittelmark: Straße, Schule, Turm

Ortsbeiräte stellen Weichen für öffentliche Investitionen im kommenden Jahr

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Schwielowsee - Sie ist eine der längsten Straßen Capuths und mit dem Bau des Blütenviertels wird ihre Bedeutung wachsen. Der Ausbau des Schmerberger Wegs ist für den Caputher Ortsbeirat das wichtigste Projekt der nächsten Jahre. Kommendes Jahr soll der Ausbau geplant, in den Jahren darauf von der Südseite beginnend gebaut werden. Anwohner hatten sich mit einer Petition an den Ortsbeirat gewandt, weil es an der Straße keinen Gehweg gibt. Kinder auf dem Weg zur Schule seien dadurch besonders gefährdet.

Im Ortsbeirat war man sich einig, den gesamten Straßenausbau in Angriff zu nehmen und damit auch die Regenentwässerung besser zu organisieren. Die Anwohner werden über Straßenausbaubeiträge an den Kosten beteiligt. Für Haupterschließungsstraßen liegt ihr Anteil laut Satzung bei 40 Prozent. Als größte Straßenbauprojekte des kommenden Jahres steht aber erst mal der Krughof mit der Havelstraße auf der Agenda, die Bauarbeiten dort haben begonnen und sollen 2014 abgeschlossen werden.

Auch in den anderen Ortsbeiräten wurden in den vergangenen Tagen die Weichen für das kommende Haushaltsjahr gestellt. In Geltow liegt dem Ortsbeirat vor allem an der Hüllensanierung der Schule, allerdings wird noch gerichtlich um die Eigentumsverhältnisse gerungen. Das Rathaus hofft, bald Klarheit zu bekommen. 250 000 Euro stünden für den Sanierungsstart im Jahr 2014 jedenfalls bereit.

Darüber hinaus will sich Geltow zugunsten der beiden anderen Ortsteile bei Investitionen erst mal zurückhalten. Mit der Sanierung des Vereinsheims wird demnächst das Großprojekt „Sport- und Vereinszentrum“ abgeschlossen, zu dessen Gunsten die anderen Ortsteile zurückstecken mussten. Wichtigster Wunsch aus Geltow: Der Parkplatz an der Baumgartenbrücke soll einladender gestaltet werden.

In Ferch hofft man weiter auf den Aussichtsturm auf dem Wietkiekenberg. Von einer 22 Meter hohen Plattform am neuen BOS-Funkturm soll man künftig über die Baumwipfel auf die Havelseenlandschaft schauen können. 175000 Euro kostet das Projekt, ohne Fördergeld wird nicht gebaut. Weitere Vorhaben in Ferch sind der Ausbau der Waldstraße und die Verlegung der Bushaltestelle am Strandbad in einen breiteren Straßenabschnitt.

Für Kunstrasenplätze, die sich die Sportvereine in Ferch und Caputh wünschen, wird das Geld wohl nicht reichen. Ein Großprojekt, dass nicht die Gemeinde finanziert, wird 2014 der Ausbau der Kreisstraße Caputh-Ferch. Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU) geht fest davon aus, dass demnächst eine konsensfähige Planung vom Kreis vorgelegt wird. hkx

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