Potsdam-Mittelmark: Straßen werden saniert
Bauausschuss für Projekt in der Neuen Wohnstadt
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Teltow - Die Straßen und Gehwege in Teltows Neuer Wohnstadt sind in einem desolaten Zustand. Tiefe Schlaglöcher reihen sich vor der Anne-Frank-Grundschule und mehreren Kindergärten dicht aneinander. Das soll sich nun ändern. Im Sommer will die Stadt hier mit umfangreichen Straßensanierungsarbeiten beginnen. Am Dienstagabend stimmten die Mitglieder des Teltower Bauausschusses dem Vorhaben zu, sagte Ausschusschef Helmut Tietz (SPD) den PNN. Knapp 1,5 Kilometer Straße sollen für rund 1,4 Millionen Euro ausgebaut werden. Angepackt werden die Otto-Lilienthal-, die John-Schehr- und die Käthe-Niederkirchner-Straße.
Die Arbeiten sollen bis zum Jahr 2013 dauern. Im Rathaus gilt die Sanierung als planungstechnische Herausforderung, schließlich leben in der Neuen Wohnstadt zahlreiche Menschen, die mit ihrem Auto möglichst nah bis zur eigenen Haustür fahren wollen. Um das zu ermöglichen und auch Kitas und Grundschule nicht vom Verkehr abzukoppeln, wird in insgesamt acht Bauabschnitten gearbeitet. Vor Schulen und Kitas sollen die Hauptarbeiten während der Ferien stattfinden. Stimmt die Stadtverordnetenversammlung am 30. März zu, soll bereits im Juni mit den Arbeiten in der Otto-Lilienthal-Straße begonnen werden. Anschließend sollen dann auch noch in diesem Jahr am östlichen Ende der John-Schehr-Straße die Arbeiten starten. Nach dem Winter kann dann bis zum Jahr 2013 in mehreren Abschnitten von der Käthe-Niederkirchner-Straße bis vor die Grundschule in der John-Schehr-Straße weitergebaut werden. Die Straßen sollen sechs Meter breit werden, um hier künftig wieder einen Busverkehr zu ermöglichen. Auch Parkplätze und Gehwege werden erneuert. Vor der Grundschule soll eine Mittelinsel entstehen, auch neue Straßenlaternen werden aufgestellt. Parallel zu den Straßenbauarbeiten wird auch das Trink- und Abwassernetz teilweise erneuert.Tobias Reichelt
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