zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Straßenausbau verzögert Seniorenhaus Kreis: Stadt Teltow muss Baupläne ändern

Teltow - Um den Straßenraum an der Schönower Straße in Teltow zu erweitern, muss die geplante Seniorenresidenz mit Einkaufszentrum um fünf Meter nach hinten gerückt werden.Noch vor einigen Monaten hatte die Stadt gehofft, diese neue Planung über eine Befreiungsklausel umsetzen zu können.

Stand:

Teltow - Um den Straßenraum an der Schönower Straße in Teltow zu erweitern, muss die geplante Seniorenresidenz mit Einkaufszentrum um fünf Meter nach hinten gerückt werden.

Noch vor einigen Monaten hatte die Stadt gehofft, diese neue Planung über eine Befreiungsklausel umsetzen zu können. Doch die Kreisbaubehörde habe diesem Wunsch nicht entsprochen, berichtete Bauamtsleiter Bernd Wiebrecht im Bauausschuss am Dienstag. Nun müsse die Stadt die Kosten für den geänderten Bebauungsplan tragen. Der wurde von dem Gremium einstimmig empfohlen und soll demnächst ausgelegt werden, nachdem ihn die Stadtverordneten gebilligt haben. Bereits vor drei Monaten hatte Architekt Rüdiger Patzschke befürchtet, dass es zu Verzögerungen kommen könnte, wenn eine Planänderung erforderlich werde. Da es bereits Mietinteressenten gebe, die bei zeitlicher Verzögerung abspringen würden, konnte er seinen Unmut kaum verhehlen. Denn ein Versäumnis der Stadt – die erst jüngst erkannt hatte, dass sie ihr Spangensystem optimieren muss – ging nun zu Lasten der Pläne von Architekt und Bauherr.

So wird für den Kreisverkehr Schönower Straße/Ecke Lichterfelder Allee eine Bypasslösung mit Ein- und Ausfädelspur als erforderlich angesehen. Das belegen Untersuchungen eines Verkehrsplanungsbüros, das beauftragt ist, das Spangensystem zu optimieren. Die aktuellen Entwicklungen im Verkehrsaufkommen waren daher Anlass, das Baufeld zwischen Schönower Straße und der östlich angrenzenden öffentlichen Grünfläche anzupassen. Am Volumen des Baukörpers wird sich aber nichts ändern.

Anlass für Rätselraten gab es auch zu Bauvorhaben auf dem gegenüberliegenden Grundstück. Das wird noch per Schild zum Verkauf angeboten, aber durchgesickert ist bereits, dass dort zwei Supermärkte entstehen sollen. „Dann haben wir ja noch mehr Verkehr“, so der Stoßseufzer eines Stadtverordneten. kig

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })