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Potsdam-Mittelmark: Straßenring in Neuseddin wieder geschlossen

Seddiner See - Seit gestern ist das Straßenkarree um die alte Eisenbahnersiedlung in Neuseddin wieder komplett: Nach neun Monaten Bauzeit gaben Bürgermeister Axel Zinke und Ortsbürgermeister Uwe Fanselow die Waldstraße für beide Fahrtrichtungen frei. „Damit haben wir für Neuseddin das Wesentlichste im Straßenbau geschafft“, sagte Zinke.

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Seddiner See - Seit gestern ist das Straßenkarree um die alte Eisenbahnersiedlung in Neuseddin wieder komplett: Nach neun Monaten Bauzeit gaben Bürgermeister Axel Zinke und Ortsbürgermeister Uwe Fanselow die Waldstraße für beide Fahrtrichtungen frei. „Damit haben wir für Neuseddin das Wesentlichste im Straßenbau geschafft“, sagte Zinke. Jetzt könne man sich mehr um die Ortsteile Seddin und Kähnsdorf kümmern, wo noch viele Nebenstraßen eher Sandwegen gleichen.

Für die Neuseddiner geht jetzt nach fast drei Jahren eine Zeit der Einschränkungen und immer wieder neuen Umleitungen zu Ende. Hatte Anfang 2004 noch der Landkreis mit dem Ausbau der Kunersdorfer Straße in mehreren Abschnitten begonnen, so war von Oktober bis Weihnachten 2004 sogar der Straßentunnel unter der Bahnanlage komplett gesperrt. Kaum war dieser wieder freigegeben, begann der Komplettausbau der Schmiedestraße, die entlang des Bahngeländes bis zum Breitenbachplatz im südöstlichsten Zipfel der Eisenbahnersiedlung führt. Die Arbeiten an der Schmiedestraße verzögerten sich wegen auftretender Komplikationen beim Bau der Nebenanlagen, und so zog sich der Ausbau mehr als ein Jahr hin.

Die Kunersdorfer Straße wurde im Sommer 2006 fertig, der Ausbau der Waldstraße lief seit Februar. Hier wurden – genau wie in der Schmiedestraße – sämtliche Wasser- und Abwasserleitungen erneuert und erstmals eine vom Schmutzwasser getrennte Regenentwässerung eingebaut. Hinzu kommen 23 neue Pkw-Stellplätze und eine unterirdische Glascontainer-Anlage. Auch wenn sie etwas teurer sind, diese leisen Sammelcontainer direkt im Wohngebiet seien ein großer Segen für die Gemeinde, so der Bürgermeister.

Über die weitere Gestaltung des angrenzenden Ernst-Kamieth-Platzes habe er bereits Gespräche mit der Eisenbahnersiedlungsgesellschaft geführt, so Zinke. Als verbliebene Straßenbauvorhaben für Neuseddin nannte er die Dr.-Stapf- und die Thielenstraße. Beide queren die Eisenbahnersiedlung und haben daher verkehrstechnisch gesehen keine besondere Bedeutung. Jedoch müssten auch dort sowohl Kanalisation und als auch die Trinkwasserleitungen erneuert und die Schmutzwasserableitung von der Regenentwässerung getrennt werden, so Zinke. „Das hängt aber von der Landesförderung ab“, gab er zu bedenken und verwies auf das Jahr 2008 oder 2009.Winfried Gutzeit

Winfried Gutzeit

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