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Potsdam-Mittelmark: Streit um Glindower Sporthalle CDU lehnt den von der AFB geforderten Neubau ab

Werder (Havel) - Streit gibt es in Werder um den jüngst vom Stadtverordneten Sigmar Wilhelm (AFB)) geforderten Bau einer neuen Sporthalle in Glindow. Dies entspreche nicht den Beschlüssen der Stadtverordneten, konterte jetzt der Sprecher der CDU-Fraktion, Christian Große.

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Werder (Havel) - Streit gibt es in Werder um den jüngst vom Stadtverordneten Sigmar Wilhelm (AFB)) geforderten Bau einer neuen Sporthalle in Glindow. Dies entspreche nicht den Beschlüssen der Stadtverordneten, konterte jetzt der Sprecher der CDU-Fraktion, Christian Große. Vielmehr solle die bestehende Glindower Sporthalle aus dem Jahr 1961 saniert werden. Dem habe auch der Glindower Ortsbeirat bereits ausdrücklich zugestimmt. „Es verwundert schon sehr, dass eine Halle, die einst für eine Grund- und Realschule genutzt wurde, nicht mehr den Bedürfnissen des Ortsteiles entspricht“, so Große. Mittlerweile gibt es in Glindow nur noch eine Grundschule. Große verweist zudem darauf, dass sich mit der bereits im Bau befindlichen Sporthalle am Werderaner Ernst-Haeckel-Gymnasium die Sportstättensituation in der Stadt insgesamt entspannen werde.

„Hier gibt es anscheinend ein Missverständnis“, sagte Wilhelm auf PNN-Anfrage. Laut Sitzungsprotokoll habe der Ortsbeirat am 12. März 2008 die Stadtverwaltung einstimmig dazu aufgefordert, den Bau einer neuen Glindower Sporthalle in Glindow langfristig im Auge zu behalten und in den Investitionsplan aufzunehmen. Für die Übergangszeit müssten an der bestehenden Halle natürlich einige grundlegende Investitionen erfolgen, um sie überhaupt funktionsfähig zu halten so Wilhelm. Das alte Gebäude entspreche in seiner jetzigen Form und Größe keinesfalls mehr den Normen und Anforderungen für den Schulsport. Zudem würden die Kapazitäten nicht ausreichen, um den Bedarf aller Glindower Vereine zu decken. Deshalb schlage er vor, die alte Halle abzureißen und am gleichen Standort einen etwa doppelt so großen Neubau zu errichten.

Auf wenig Gegenliebe bei der CDU stößt auch der Vorschlag der AFB, einen erneuten Versuch zu unternehmen, eine City-Bus-Verbindung nach Glindow einzurichten. Eine solche gesonderte Linie nach Glindow würde dem bestehenden Bedarf nicht entsprechen, erklärte Große. Ein Testbetrieb habe bereits verdeutlicht, dass es nicht genügend Fahrgäste gebe. Auch dies habe der Glindower Ortsbeirat damals zur Kenntnis genommen. Wilhelm will jedoch auch an dieser Forderung festhalten. „Wir sollten einen erneuten Versuch unternehmen, auch um die angespannte Parkraumsituation am Bahnhof Werder zu entkrampfen“, so der AFB-Stadtverordnete.ldg

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