Potsdam-Mittelmark: Streit um Kitas und Schulen in Werder
Werder - Abfuhr für SPD und Grüne am Donnerstagabend in der Stadtverordnetenversammlung (SVV) Werder: Der Dringlichkeitsantrag, den die Fraktionen beider Parteien am Vortag gemeinsam eingereicht hatten, wurde abgelehnt. Ziel des Antrags war es, die Stadtverwaltung zu mehr Engagement beim Thema Kindertagesstätten zu bewegen.
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Werder - Abfuhr für SPD und Grüne am Donnerstagabend in der Stadtverordnetenversammlung (SVV) Werder: Der Dringlichkeitsantrag, den die Fraktionen beider Parteien am Vortag gemeinsam eingereicht hatten, wurde abgelehnt. Ziel des Antrags war es, die Stadtverwaltung zu mehr Engagement beim Thema Kindertagesstätten zu bewegen. Konkret ging es um die Kita der Freien Waldorfschule „Christian Morgenstern“, in der Ende des Monats aus finanziellen Gründen 15 Betreuungsplätze wegfallen.
Bürgermeisterin Manuela Saß wies den Vorwurf zurück, die Stadt täte zu wenig, um die Kita-Betreuung zu gewährleisten. Sie warf den Grünen und der SPD vor, mit falschen Zahlen zu hantieren. So stellten die 465 fehlenden Kitaplätze, die im Beschlussantrag erwähnt wurden, in Wirklichkeit den Bedarf bis Ende Juli 2018 dar. Im Fall der konkreten Hilfe für die Morgenstern-Kita sah die Bürgermeisterin keine Möglichkeit für die SVV zu helfen.
Der Antrag wurde mit den Stimmen von CDU und AFB ebenso abgelehnt wie die Anträge der Grünen zum Bau einer Grundschule und zum Bau einer weiterführenden Schule. Es gelang Grünen und SPD jedoch, die Themen Bildung und Kinderbetreuung in den Fokus zu rücken. Der Bildungsausschuss will jetzt aktuelle Zahlen zu Kita- und Schulplätzen erheben, um auf dieser Basis über eventuelle Maßnahmen zu diskutieren. mea
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