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Potsdam-Mittelmark: Streit um Standard bei Straßenausbau

Teltow – Für die Stellungnahme der Stadt Teltow zum Entwurf des Landesstraßenbedarfsplanes gab es im jüngsten Bauausschuss keine Empfehlung. Reibungspunkt ist nach wie vor der Ausbaustandard des Schenkendorfer Weges.

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Teltow – Für die Stellungnahme der Stadt Teltow zum Entwurf des Landesstraßenbedarfsplanes gab es im jüngsten Bauausschuss keine Empfehlung. Reibungspunkt ist nach wie vor der Ausbaustandard des Schenkendorfer Weges. Die Fraktionen BIT und Linke beharren darauf, dass die Strecke als Reit-, Rad- und Wanderweg ausgebaut werden soll. Da das in der Stellungnahme nicht enthalten ist, votierten sie dagegen. Einzige Maßgabe in dem Papier war: Die neue Verkehrsanbindung solle erst gebaut werden, wenn die Landesstraßen 40 neu und 77 neu fertiggestellt sind. Für die Stellungnahme sprach sich Ruhlsdorfs Ortsvorsteher Berndt Längrich (SPD) aus. Er verwies darauf, dass es vorerst um einen Bedarfsplan gehe und nicht um konkrete Festlegungen und Standards. Das sah Reinhard Frank (Linke) anders: „Wir haben die Planungshoheit und lassen es uns daher nicht nehmen, unsere Vorstellungen zu äußern.“

In einer gemeinsamen Sitzung Ende vergangenen Jahres hatten sich die Fachausschüsse aus Stahnsdorf und Teltow darüber verständigt, dass der Bau der L77n und die Biomalzspange oberste Priorität haben. Unter diesen Voraussetzungen stimmten beide Gremien seinerzeit dem Ausbau des Schenkendorfer Weges zu, der an die L77n angebunden werden soll. Mit dem Ausbau des Schenkendorfer Weges soll vor allem der Ortsteil Ruhlsdorf entlastet werden. KiG

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