Potsdam-Mittelmark: Strom komplett unterirdisch Letzter Strommast in Stahnsdorf demontiert
Stahnsdorf - Die Kreissäge jaulte kurz auf, ein kräftiger Schnitt und ein Erinnerungsfoto mit dem Bürgermeister. Dann war es geschehen um den letzten Strommast auf Stahnsdorfer Territorium.
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Stahnsdorf - Die Kreissäge jaulte kurz auf, ein kräftiger Schnitt und ein Erinnerungsfoto mit dem Bürgermeister. Dann war es geschehen um den letzten Strommast auf Stahnsdorfer Territorium. Mitarbeiter von e.on edis demontierten gestern in Kienwerder das letzte Relikt aus der Ära der Freileitungen. Diese ging damit in der Region Teltow endgültig zu Ende. 35 Kilometer Kabel spannten sich viele Jahre über Stahnsdorf, jetzt verläuft der Strom komplett unterirdisch. „Damit erreichen wir eine hohe Versorgungssicherheit auf hohem Qualitätsniveau“, so Katrin Butz, Leiterin des e.on edis-Regionalbereichs. Stürme wie der letztjährige Kyrill werden keine Gefahr mehr für die Stromversorgung sein.
Insgesamt hat das Unternehmen für die Erneuerung der Stromversorgung sowie für Neuerschließungen von Wohn- und Gewerbegebieten 4,5 Millionen Euro ausgegeben. Die Investitionen erfolgten mit Weitblick, so dass bereits Kapazitäten für absehbare Bauvorhaben und Ansiedlungen geschaffen wurden. Einige der ausgedienten Holzmasten werden jedoch weiter das Ortsbild kennzeichnen – als Laternenträger für die Straßenbeleuchtung. pek
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