Potsdam-Mittelmark: Studie zu Kindern und Schadstoffen

Kleinmachnow - Ein Untersuchungsteam des Umweltbundesamtes führt im Oktober in Kleinmachnow mit Kindern und Jugendlichen Untersuchungen zu deren Gesundheit durch. Das Umweltbundesamt untersucht regelmäßig in großen Umweltstudien, welche möglicherweise schädlichen Chemikalien und Umwelteinflüsse die Menschen in Deutschland belasten. Vom 6. bis 14. Oktober sollen die Kinder zuhause untersucht werden. Alle eingeladenen Kinder und Jugendlichen haben bereits vor einigen Wochen an einer Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen des Robert Koch-Instituts teilgenommen, mit dem das Umweltbundesamt eng kooperiert und die in die Analyse des Umweltamtes mit einfließt. Bei den Hausbesuchen werden Trinkwasser-, Urin-, Staub- und Luftproben genommen und Interviews geführt.

Mit der Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen werden bundesweit in 167 Städten und Gemeinden aktuelle Informationen zur Belastung von Kindern und Jugendlichen mit Umweltschadstoffen ermittelt und chemische und physikalische Belastungen von jungen Menschen in ihrem häuslichen Bereich und in ihrer Wohnumgebung untersucht. Die Studie trägt dazu bei, gesundheitsgefährdende Schadstoffbelastungen zu identifizieren und frühzeitig Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit der nachwachsenden Generation zu ergreifen.

In der aktuellen Studie werden neben bekannten Schadstoffen auch weltweit erstmalig neue Stoffe untersucht, um zu klären, inwieweit sie die Allgemeinbevölkerung belasten oder gesundheitlich bedenklich sind. Alle Teilnehmener wurden zufällig über die Einwohnermeldeämter ausgesucht und repräsentieren die Altersgruppe der Drei- bis 17-Jährigen für ganz Deutschland. sol