Potsdam-Mittelmark: Tafel von Hygieneamt geschlossen Teestube Glindow: Rattenbefall unbestätigt
Werder · Glindow - Die Tee- und Wärmestube Glindow musste die Lebensmittelausgabe schließen. Laut Stubenleiterin Martina Müller ging beim Kreis-Hygieneamt eine anonyme Anzeige wegen Rattenbefalls gegen die soziale Einrichtung in der Dr.
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Werder · Glindow - Die Tee- und Wärmestube Glindow musste die Lebensmittelausgabe schließen. Laut Stubenleiterin Martina Müller ging beim Kreis-Hygieneamt eine anonyme Anzeige wegen Rattenbefalls gegen die soziale Einrichtung in der Dr.-Külz-Straße ein, die dreimal pro Woche Lebensmittel der Potsdamer Tafel an Bedürftige aus Werder (Havel) und dem Umland verteilt. Bisher habe sich der Rattenverdacht allerdings nicht bestätigt, sagte Müller. Der Kammerjäger habe noch keine Tiere finden können. Trotzdem hat das Amt das Nebengebäude gesperrt, in der die Nahrung bisher gelagert und ausgegeben wurde. Der Grund: Die ehemalige Garage entspricht nicht den Vorschriften. Es fehlen Waschbecken und der Fußboden ist nicht gefliest.
Nachdem Müller sich diese Woche mit der Geschäftsführung der Potsdamer Tafel und dem Hygieneamt getroffen hat, soll der Tafelbetrieb nun doch weiterlaufen. Die Ausgabe soll vorübergehend in der Küche der Tee- und Wärmestube stattfinden. Allerdings sei das keine Lösung auf Dauer, so Müller. Für den künftigen Betrieb müsste das Nebengebäude umgebaut werden. Momentan fehlt der Einrichtung in Trägerschaft des Diakonischen Werkes aber das Geld dafür. Müller hält es ohnehin für sinnvoller, in ein neues, größeres Gebäude zu ziehen. Denn das jetzige in Glindow sei zu klein, um die rund 260 regelmäßigen Besucher auch ausreichend zu betreuen. just
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