Potsdam-Mittelmark: Teestube Glindow füllt sich wieder Diakonie dankt Spendern und Potsdamer Tafel

Werder · Glindow - Mit der kalten Jahreszeit füllt sich jetzt wieder die seit über drei Jahren bestehende Tee- und Wärmestube des Diakonischen Werkes Potsdam in Glindow. Es kommen vor allem sozial schwache Bürger, Bezieher von Arbeitslosengeld oder Arbeitslosenhilfe, Sozialhilfeempfänger und Obdachlose. Zunehmend suchen aber auch junge Mütter mit kleinen Kindern aus dem Einzugsgebiet Werder/Beelitz und den angrenzenden Ortsteilen und Gemeinden Unterstützung in der Begegnungsstätte, teilte das Diakonische Werk gestern mit. Viele dieser Menschen leiden finanzielle Not, sind suchtkrank oder anderweitig sozial geschädigt. Sie erfahren hier Annahme und Geborgenheit und werden von den beiden Mitarbeitern Martina Müller und Hans-Michael Sander betreut und beraten. Sie finden Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen, werden zu Ämtern und Behörden begleitet. Sie können hier preiswert essen, gesponserte Lebensmittel kostenlos in Empfang nehmen, ihre Wäsche waschen, duschen, fernsehen und sich mit mit Betroffenen in alkohol- und drogenfreier Umgebung unterhalten. Die Mitarbeiter sind dankbar für die Unterstützung der Sponsoren, zum Beispiel der Potsdamer Tafel. Ohne sie wäre die Arbeit nicht möglich, heißt es in einer Pressemitteilung. Am 20. Dezember findet die traditionelle Weihnachtsfeier statt. Dafür werden weitere Spenden jeglicher Art, vor allem haltbare Lebensmittel, aber auch Süßigkeiten und andere Dinge für Kinder benötigt. Die Einrichtung ist werktags von 9 bis 15 Uhr geöffnet. Nähere Informationen geben die Mitarbeiter Martina Müller und Hans-Michael Sander unter der Telefonnummer (03327) 668793. PNN