zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Teltow stimmt für gemeinsame Freibad-GmbH

Weichenstellung für notwendige Sanierung

Stand:

Region Teltow - Für die Rettung des sanierungsbedürftigen Freibads Kiebitzberge in Kleinmachnow ist am Mittwochabend eine wichtige Weiche gestellt worden. Teltows Stadtverordnete beauftragten Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD), mit den Nachbarkommunen Kleinmachnow und Stahnsdorf die Gründung der „Freizeitbad Kiebitzberge GmbH“ vorzubereiten. Ein entsprechender Beschluss wurde bei einer Gegenstimme gefasst. Der nächste Schritt wäre die Vorlage eines Gesellschaftervertrages, der von den Stadtverordneten vor der Unterzeichnung bestätigt werden muss.

In Kleinmachnow wurde der Beschluss zur Gründung einer GmbH bereits vor zwei Jahren gefasst. Jetzt steht noch die Zustimmung der Gemeinde Stahnsdorf aus. Dort stand das Thema gestern erneut auf der Tagesordnung der Gemeindevertretersitzung, die zu Redaktionschluss andauerte. Die Gründung der GmbH gilt als Grundvoraussetzung, um das Bad zu retten. Noch befindet es sich im Eigentum Kleinmachnows, seit zehn Jahren wird es von der gemeindeeigenen Wohnungsgesellschaft Gewog betrieben. Das jährliche Bewirtschaftungsdefizit wird zur Hälfte von Kleinmachnow ausgeglichen, die andere Hälfte teilt sich Kleinmachnow mit Teltow und Stahnsdorf. Auf den Zuschuss muss die Gewog eine Umsatzsteuer von jährlich 40 000 Euro entrichten. Das Geld der Kommunen verschwindet teilweise also wieder beim Staat. Kleinmachnow würde das Erbbaurecht für das Bad an die GmbH übertragen. Etwa 3,5 Millionen Euro müsste die neue Betreibergesellschaft für die Sanierung aufbringen. Die Becken müssen neu verfliest, Umkleiden und Sanitärräume erneuert werden.ldg

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })