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Potsdam-Mittelmark: Teltower Altstadtfest soll kleiner werden

Trotz mancher Pannen aber zufriedene Gäste / Sommerfest angedacht

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Teltow - Ob das nächste Teltower Stadtfest wieder in die Altstadt zurückkehrt oder im Gewerbepark des Techno Terrains bleiben wird, ist noch ungewiss. Klar ist aber schon jetzt: das nächste Fest wird eine Nummer kleiner gefeiert. „Wir werden das Programm im nächsten Jahr quantitativ runterfahren, weil die bisherige Größenordnung nicht mehr angemessen ist“, kündigte Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) kürzlich in der Sitzung des Sozialausschusses an. Die Resonanz, die er von Festbesuchern erhalten habe, sei aber gut gewesen. Besonders viel Lob bekamen die Themenareale Weinstraße und historischer Kunsthandwerkermarkt, die die Veranstaltungsagentur „brando“ als Neuerung ins Festprogramm einbrachte. Auch das Projekt „Jugendbühne“, für das erstmals Auszubildende des Oberstufenzentrums die Regie übernahmen, war ein Erfolg und soll fortgesetzt werden.

Trotz vieler zufriedener Gäste, habe es aber so manche Panne gegeben, räumte Schmidt ein. Vieles habe man kaschieren können, wie beispielsweise einige Stromausfälle. Diese Pannen bestätigte auch Kulturausschuss-Chef Eberhard Derlig (FDP), der aber durchblicken ließ, dass nicht die zuständige Teltower Firma versagt habe, sondern aus Gründen des Lärmschutzes die Netzleistung schon vorab gedrosselt wurde. Nach PNN-Informationen soll für die Lautstärkeregelung auch eine amtliche Verplombung gesorgt haben, für deren Entfernen Ordnungsgeld angedroht wurde. Der Bürgermeister räumte ein, dass man sich von Seiten des Ordnungsamtes bemüht habe, die erlaubten Dezibel-Grenzwerte nicht zu überschreiten, was zu Problemen mit den Festorganisatoren geführt habe und das seien dann „Momente gewesen, die nicht so prickelnd waren“, sagte Schmidt. Dennoch gingen wie schon in den Jahren zuvor bei Polizei und Stadtverwaltung auch diesmal wieder Beschwerden über Lärm ein. Allerdings nicht aus Teltow, sondern aus Berlin und Kleinmachnow.

Die Feierlaune der Teltower scheint aber ungebrochen, wird sich allerdings im nächsten Jahr mehr an der Maxime orientieren: klein, aber fein. Frühlingsfest und „Tag der offenen Höfe“ – zwei Agendaprojekte – sollen wieder in der Altstadt gefeiert werden. Überlegt wurde in der Sitzung auch, ob ein Hofareal bei einem der nächsten Feste den Teltower Rübchen gewidmet werden sollte. Vorgeschlagen wurde zudem ein Sommerfest, das schon im kommenden Jahr stattfinden könnte. Denn im Juni wird das neue Bürgerzentrum am Altstadtmarkt eröffnet, und Ausschuss-Chef Derlig befand: „Diese Eröffnung hat ein Fest verdient“. KiG

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