Potsdam-Mittelmark: Teltower CDU rügt Verhalten im Ausschuss
SPD soll zu konstruktiver Arbeit zurückkehren
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Teltow - Nach dem Eklat im jüngsten Teltower Bauausschuss rügt die städtische CDU-Spitze das Verhalten der SPD-Vertreter Frank Fromm und Berndt Längrich. Beide hatten den Ausschuss verlassen, nachdem sie monierten, dass ein Brief des Tamax-Unternehmens, das für die Altstadt ein Entwicklungskonzept erarbeiten will, vertraulich nur an zwei Ausschussvertreter geschickt worden war (PNN berichteten). „Das Verhalten und die Reaktion der beiden im Bauausschuss beteiligten SPD-Mitglieder Fromm und Längrich ist unverständlich“, meint Erhard Wigand von der Fraktion CDU/BündnisGrüne. Fromms Aussage – „Die Schärfe bleibt, die ist absolut gerechtfertigt“ – sei nur dann nachvollziehbar, wenn die Teltower SPD-Fraktion sich diese Bauausschusssitzung als Wahlkampferöffnungsstätte ausgesucht hat, so der Fraktionschef. „Dann ist es allerdings erstaunlich, dass die Akteure die Bühne umgehend wieder verließen.“ Hingegen habe sich SPD-Bürgermeister Thomas Schmidt „nach anfänglich geäußerter Kritik konstruktiv beteiligt, um eine einvernehmliche Lösung herbeizuführen“. Wigand weiter: „Wir haben, angesichts der derzeitigen Darstellung der SPD-Fraktionen in der Stadt und im Kreis ein gewisses Verständnis dafür, dass sich diese nicht als primäre Ansprechpartner für Personen und Firmen anbieten, die in Teltow und in Potsdam-Mittelmark etwas voranbringen wollen“, so Wigand. „Wir hoffen, dass die SPD-Fraktion Teltow, insbesondere Herr Längrich und Herr Fromm den Weg zurück zum Tisch finden. Denn nur eine konstruktive Zusammenarbeit aller Fraktionen ist für die Gestaltung einer attraktiven Zukunft Teltows nützlich“, so Wigand. pek
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