Potsdam-Mittelmark: Teltows Bauernmarkt bleibt zu Zwangsversteigerung endete erfolglos
Teltow - Der verwaiste Bauernmarkt an der Ruhlsdorfer Straße bleibt weiterhin dicht. Gestern sollte das Gelände mit den elf Gewerbeeinrichtungen neben den Gleisen der einstigen Teltower Hafenbahn zwangsversteigert werden, aber es misslang.
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Teltow - Der verwaiste Bauernmarkt an der Ruhlsdorfer Straße bleibt weiterhin dicht. Gestern sollte das Gelände mit den elf Gewerbeeinrichtungen neben den Gleisen der einstigen Teltower Hafenbahn zwangsversteigert werden, aber es misslang. Gefordert waren gut 500 000 Euro, doch die Gebote lagen weit darunter. Nun wird es einen weiteren Termin beim Potsdamer Amtsgericht geben. Für ein bisschen Geschäftigkeit wird derweil die Berliner Fleischerei Hofmann sorgen, die am Rande einer Ladenzeile ihre Produktionsstätte betreibt. Sie gehörte ebenfalls zu den Bietern und hofft darauf, dass sie die Anlage auch erwerben kann.
Allerdings wird es hier keinen Markt mehr geben, sondern nur noch Gewerbeansiedlungen. Der Grund: Es fehlen die Parkplätze für die Kunden. Offen ist, ob auch eine Berliner Immobiliengesellschaft weiterhin Interesse zeigt, die Pläne für einen asiatischen Einkaufsmarkt in Teltow hat und deshalb gestern den Bauernmarkt ersteigern wollte.
Der Berliner Fleischermeister Karl-Heinz Namokel hatte den Bauernmarkt 2005 eröffnet, er war auch Eigentümer des Grundstücks. Als Einkaufsmöglichkeit hatte er den Markt jedoch nicht etablieren können, immer wieder hatte die Ladenzeile leer gestanden. Vor allem die fehlenden Parkmöglichkeiten waren immer wieder als Grund für die schlechten Geschäfte genannt worden. Namokel ist überzeugt, dass die Immobilie bis zum Verkauf gut erhalten bleibt. Die Baulichkeiten seien stabil geschaffen und dann gepflegt worden. Jo
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