Potsdam-Mittelmark: Teltows Feuerwehr im Dauereinsatz Laube und Müllhaufen standen in Flammen
Teltow/Stahnsdorf - Dichte Rauchschwaden sind gestern Vormittag über Teltow und Stahnsdorf zu sehen gewesen. Innerhalb kürzester Zeit musste die Feuerwehr zwei Brände löschen.
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Teltow/Stahnsdorf - Dichte Rauchschwaden sind gestern Vormittag über Teltow und Stahnsdorf zu sehen gewesen. Innerhalb kürzester Zeit musste die Feuerwehr zwei Brände löschen. Gegen 9 Uhr wurden die Wehren zum ersten Einsatz nach Stahnsdorf gerufen. In einer Kleingartensparte am Güterfelder Damm stand eine Gartenlaube in Flammen.
Der 67-jährige Laubenbesitzer aus Berlin hatte nach eigenen Angaben vor dem Haus gebastelt, als er eine Verpuffung im Inneren hörte und die Tür zuflog. Als der Mann die Laube betrat, bemerkte er ein Feuer im Schlafzimmer. Bei dem Versuch den Brand zu löschen, verletzte sich der Mann leicht. Auch die eintreffende Feuerwehr konnte nicht verhindern, dass das Gartenhaus fast vollständig niederbrannte. Bei den Löscharbeiten fanden sie im Gartenhäuschen zwei implodierte Gasflaschen. Derzeit wird noch ermittelt, ob sie den Brand ausgelöst haben. Der Besitzer der Laube wurde in ein Krankenhaus gebracht. Bereits am Nachmittag konnte er wieder nach Hause. Der Schaden an seiner Laube beträgt rund 15 000 Euro. Insgesamt waren 31 Feuerwehrleute aus Teltow, Stahnsdorf, Güterfelde und Kleinmachnow vor Ort.
Viele von ihnen wurden nur eine Stunde später zum nächsten Einsatz gerufen: Gegen zehn Uhr war auf dem Betriebshof eines Teltower Containerdienstes in der Nähe des Schenkendorfer Wegs ein weiteres Feuer ausgebrochen. Nach eigenen Angaben hatte der Firmenchef einen Container mit Mischmüll befüllt und dann eine kurze Pause angetreten. Bei seiner Rückkehr brannte der halbhoch gefüllte Behälter bereits. Mit einem Bagger versuchte der Mann den Müll umzuwälzen, um das Feuer zu ersticken, jedoch ohne Erfolg. Ein Zeuge alarmierte die Feuerwehr. Als die Kameraden eintrafen, brannte der ausgebreitete Müllhaufen auf einer Fläche von 100 Quadratmetern lichterloh, auch drei umliegende Bäume hatten Feuer gefangen. Die Feuerwehrleute konnten den Brand löschen. Gefahr für Menschen oder nahe liegende Gebäude bestand nicht. Tobias Reichelt
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