Potsdam-Mittelmark: Tempo 30 für Lkw statt Nachtverbot Rehbrücke strebt Übergangs-Lösung an
Nuthetal - Statt eines Nachtfahrverbots für Lkw durch Bergholz-Rehbrücke könnte bald eine nächtliche Tempo–30-Begrenzung für den Schwerverkehr kommen – vorübergehend. Eine entsprechende Initiative hat Ortsbürgermeisterin Annerose Hamisch-Fischer (PDS) am Dienstagabend für die nächste Sitzung der Gemeindevertretung angekündigt.
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Nuthetal - Statt eines Nachtfahrverbots für Lkw durch Bergholz-Rehbrücke könnte bald eine nächtliche Tempo–30-Begrenzung für den Schwerverkehr kommen – vorübergehend. Eine entsprechende Initiative hat Ortsbürgermeisterin Annerose Hamisch-Fischer (PDS) am Dienstagabend für die nächste Sitzung der Gemeindevertretung angekündigt. Der Grund: Mit dem angestrebten Nachtfahrverbot ist aufgrund des langwierigen Verfahrens so schnell nicht zu rechnen. Zusätzlich ziele die Beschlussvorlage darauf ab, die Ampeln auf der Arthur-Scheunert-Allee rund um die Uhr in Betrieb zu halten, sagte Hamisch-Fischer im Ausschuss für Ortsentwicklung. Zurzeit werden sie nachts ausgeschaltet, die Laster rauschen oft mit erhöhter Geschwindigkeit durch den Ort, einer sei neulich mit 85 Stundenkilometern gemessen worden. In Sachen Nachtfahrverbot will das Brandenburgische Straßenbauamt nach Inbetriebnahme der Ortsumgehung Drewitz zunächst abwarten, wie sich dies auf die Verkehrsströme auswirkt. Hierdurch verzögert sich das Verfahren voraussichtlich um mindestens ein halbes Jahr. Trotzdem sprach sich Gerhard Kruspe (SPD) gegen den Vorschlag der Ortsbürgermeisterin aus: „Das verwässert unsere Position.“ Volker Traberth von der CDU gab gegenüber PNN zu bedenken, dass Tempo 30 kaum zu kontrollieren sei. Seine Fraktion werde sich aber nicht gegen die Initiative stellen. Auch Rainer vom Lehn von UBI/Grüne/IWA kündigte die Zustimmung seiner Fraktion an. eck
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