Potsdam-Mittelmark: Thema drittes Gymnasium: CDU begrüßt Einlenken der SPD

Kleinmachnow - Die CDU begrüße das Einlenken der SPD bei der Schaffung weiterer Gymnasiumsplätze in der Region Kleinmachnow-Teltow-Stahnsdorf, betonte CDU-Kreistagsfraktionschef Rudolf Werner gestern in einer Presseerklärung. Damit reagierte er auf jüngste Forderungen des Kleinmachnower SPD-Ortsverbandes, ein drittes Gymnasium in der Region zu schaffen (PNN berichteten).

„Die CDU würde es nachdrücklich begrüßen, wenn die SPD endlich ihre jahrelange Blockade bei der Schaffung der dringend benötigten Gymnasiumsplätze in der Region aufgeben würde,“ so Werner. Korrigieren wolle er jedoch die Darstellung des SPD-Ortschefs Frank Nägele, die CDU blockiere im Kreistag die Bemühungen um ein drittes Gymnasium. Vielmehr habe im mittelmärkischen Kreisparlament die CDU seit 2002 immer wieder die Erweiterung des Weinberg-Gymnasiums und die Planung eines weiteren Gymnasiums beantragt. SPD, Bündnisgrüne und PDS hätten dies stets abgelehnt. „Die SPD sollte hier bei der Wahrheit bleiben und keine Legenden bilden“, verlangte Werner.

„Der Appell der Kleinmachnower SPD, die CDU solle sich auf Landkreisebene zum zusätzlichen Bedarf bekennen, war wohl ein Druckfehler. Hier können nur die eigene SPD und deren Landrat gemeint sein,“ so Fraktionschef Werner weiter.

Nur auf intensiven Druck der CDU sei es zu Beginn dieses Schuljahres gelungen, das Weinberg-Gymnasium von drei auf vier Züge zu erweitern. Auch sei es der Initiative und dem „hartnäckigen Betreiben“ der CDU zu verdanken, dass das Weinberg-Gymnasium eine dringend benötigte neue Turnhalle bekommt. pek