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Keine Chance. Der Insasse konnte nur tot geborgen werden.

© Christian Griebel

Potsdam-Mittelmark: Tödlicher Unfall an A 10-Abfahrt Fast stehender Mitsubishi von 40-Tonner gerammt

Werder (Havel) - Tödlicher Unfall auf der A10: An der Autobahnabfahrt Glindow hat ein 40-Tonner am Donnerstagvormittag einen Mitsubishi gerammt, der offenbar kaum fuhr. „Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auto in den Abfahrtbereich geschoben und blieb auf einer Seite liegen“, so Polizeisprecher Heiko Schmidt.

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Werder (Havel) - Tödlicher Unfall auf der A10: An der Autobahnabfahrt Glindow hat ein 40-Tonner am Donnerstagvormittag einen Mitsubishi gerammt, der offenbar kaum fuhr. „Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auto in den Abfahrtbereich geschoben und blieb auf einer Seite liegen“, so Polizeisprecher Heiko Schmidt. Der Autofahrer, ein 67-Jähriger Mann aus Thüringen, konnte durch die Rettungskräfte nur noch tot aus dem Fahrzeugwrack geborgen werden. Der tschechische Lkw-Fahrer (38) musste mit einem schweren Schock ins Krankenhaus gebracht werden, die Frontpartie des Lasters wurde nur leicht beschädigt.

An der Unfallstelle bot sich gestern Vormittag ein schockierendes Bild: Die komplette Heckpartie des Mitsubishi war ins sich zusammengeschoben, das Auto auf die halbe Länge geschrumpft. Die Hinterräder waren im zerquetschten Metall der silbergrauen Karosse nicht mehr zu erkennen. Feuerwehrleute mussten eine A-Säule durchtrennen, um den eingeklemmten Fahrer zu bergen. Die Leiche wurde mit einer Plane bedeckt.

Das Auto war offenbar unmittelbar an der Abfahrt in Richtung Dreieck Werder auf dem rechten Fahrstreifen vom Lkw gerammt worden und flog dann auf das Wiesendreieck zwischen Abfahrt und Auffahrt, wobei es knapp an einer Leitplanke vorbeirutschte. Ob sich der Autofahrer vor der Abfahrt orientieren wollte, ob er gesundheitliche oder technische Probleme hatte ist unklar. „Die Staatsanwaltschaft hat einen Unfallgutachter eingesetzt, der die Fahrzeuge und den genauen Hergang untersuchen soll“, so Heiko Schmidt. Man gehe davon aus, dass das Auto im Anschlussstellenbereich sehr langsam gefahren ist oder sogar stand.

Während der Rettungsmaßnahmen musste die Richtung Magdeburg ab 11.10 Uhr anderthalb Stunden voll gesperrt werden. Danach wurde anfangs nur ein Fahrstreifen freigegeben. Es entstanden mehrere Kilometer lange Rückstaus. hkx

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