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Potsdam-Mittelmark: Tomatenverkauf zieht an

Lage bei „Werder Frucht“ normalisiert sich langsam

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Werder (Havel) - Nach der Ehec-Krise hat sich der Verkauf von Gemüse bei der „Werder Frucht Vermarktungsgesellschaft“ in Glindow wieder normalisiert. Das sagte Geschäftsleiterin Petra Lack gestern auf PNN-Anfrage. Besonders unter dem stockenden Verkauf von Tomaten hatte das Unternehmen gelitten, sie wachsen in unternehmenseigenen Gewächshäusern in Eiche (Barnim) und Wollup (Märkisch-Oderland). 270 Tonnen habe man vernichten müssen, sagte Lack. Inzwischen sei man aber wieder bei der üblichen täglichen Verkaufsmenge von 30 bis 40 Tonnen, wobei sich die Preise noch auf niedrigem Niveau bewegen würden. Auch der Verkauf von Gurken habe sich normalisiert, bei Salaten seien die Kunden noch verhalten.

Laut Lack ließen sich die hauseigenen Tomaten auch nicht für die Produktion von Ketchup verwenden. „Dafür werden Konzentrate genutzt, für die spezielle Sorten angebaut werden.“ Meist stammten die Ketchup-Tomaten auch nicht aus Deutschland, wie Lack erklärte.

Im Zuge der Ehec-Krise war der Tomatenverkauf von Werder Frucht für etwa drei Wochen zeitweise komplett eingeschlafen. Lack bezweifelte, dass die Verluste durch den geplanten EU-Notfallfonds zur Hälfte ausgeglichen werden können. Die EU will für dieses Ziel 210 Millionen Euro zur Verfügung stellen. hkx

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