Potsdam-Mittelmark: Töplitz bekommt neue Feuerwehr Stadt bewilligt Zuschuss von 500 000 Euro
Werder (Havel) - Töplitz bekommt im kommenden Jahr ein neues Feuerwehrhaus. Die Werderaner Stadtverordneten stimmten in ihrer jüngsten Sitzung Plänen zu, der Wohnungsbaugesellschaft HGW ein Grundstück in direkter Nähe des Hotels Mohr im Ortskern zu verkaufen, auf der die Gesellschaft das neue Gerätehaus bauen soll.
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Werder (Havel) - Töplitz bekommt im kommenden Jahr ein neues Feuerwehrhaus. Die Werderaner Stadtverordneten stimmten in ihrer jüngsten Sitzung Plänen zu, der Wohnungsbaugesellschaft HGW ein Grundstück in direkter Nähe des Hotels Mohr im Ortskern zu verkaufen, auf der die Gesellschaft das neue Gerätehaus bauen soll. Zudem zahlt die Stadt der Gesellschaft einen Baukostenzuschuss in Höhe von 500 000 Euro.
Die Stadt mietet das Haus anschließend von der Gesellschaft über einen Zeitraum von 40 Jahren und zahlt ihr eine jährliche Miete von 40 000 Euro. Nach ähnlichem Modell wurden bereits die Werderaner Rettungswache und die Kita in Töplitz gebaut.
Der Neubau wird nötig, da die alte Rettungswache am Dorfplatz marode ist und nicht mehr den Vorschriften entspricht. Aufgrund ungeklärter Grundstücksfragen könne das Haus nicht renoviert werden. Der Neubau entsteht nun auf einem Platz, der den Töplitzern früher als Festplatz diente. „Die meisten Veranstaltungen finden aber inzwischen an anderen Orten statt, sodass uns dieser Wegfall nicht weiter stört“, so Ortsvorsteher Frank Ringel. Zwar hätten sich Anwohner über eine mögliche Lärmbelästigung durch die neue Feuerwehr beschwert. „Das bekommen wir aber in den Griff, wenn wir eine Ampel vor dem Gerätehaus anbringen und die Feuerwehr im Ernstfall nicht mit eingeschaltetem Martinshorn auf die Straße muss.“ Auch der Wegfall von Parkplätzen im Ortskern, die bisher auf der Fläche waren, falle Ringel zufolge kaum ins Gewicht.
Die HGW ist nun bereits berechtigt, das Grundstück zur Finanzierung nötiger Investitionen zu belasten, auch wenn sie noch nicht als Eigentümer eingetragen ist. Mit dieser Vorgehensweise will die Stadt einen zügigen Baubeginn sicherstellen. Die Baufläche liegt in einem Moor-Gebiet und muss für den Bau aufgeschüttet werden, was Fachleuten zufolge jedoch problemlos möglich ist. eb
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